ILS in Zahlen: Mehr Notarzteinsätze und Brandbekämpfungen

Weiden. Alfred Rast, Geschäftsleiter des ZRF Nordoberpfalz, eröffnete mit dem Slogan „Ihr Sicherheit ist unser Job“ die alljährliche Pressekonferenz der ILS Nordoberpfalz in Weiden.

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Von Jürgen Masching

„Wir als ZRF und ILS sorgen für ihre Sicherheit im Notfall“, so Alfred Rast weiter. Sieben notarztgebundene Notarztstandorte sowie ein Rettungshubschrauber mit Notarzt stehen zur Verfügung. Auch der neue Rettungswagenstandort Wernersreuth bleibt zu erwähnen. Über 33 HvO Standorte können schnelle, koordinierte Erste Hilfe zum Einsatzort bringen. „Wir präsentieren ihnen heute Zahlen, doch dahinter steckt immer ein Einzelschicksal“, so der Geschäftsführer.

ILS Jahrespressekonferenz

Im Ausblick auf das Jahr 2020 stellte Rast die Inbetriebnahme der digitalen Alarmierung der Einsatzkräfte in Aussicht. Zum Schluss bat er für mehr Respekt für die eingesetzten Kräfte. „Wer helfen will, sollte nicht angepöbelt, bespuckt oder geschlagen werden“.

Mehr Respekt für Einsatzkräfte

Landrat und Vorsitzender des ZRF Nordoberpfalz Andreas Meier schloss sich sogleich den letzten Worten seines Vorredners an und fügte hinzu: „Wir brauchen in unserer Gesellschaft wieder mehr Respekt und so etwas ist ein absolutes No go“. Er bedankte sich am Schluss bei allen Einsatzkräften und den Mitarbeitern der Leitstelle für ihre geleisteten Arbeiten im vergangenen Jahr.

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Der neue Leiter der ILS Nordoberpfalz, Jürgen Meyer, stellte dann ein paar Zahlen des letzten Jahres vor. Die Gesamteinsatzstatistik hat sich von rund 48.000 Einsätzen 2017 über 51.000 2018 auf über 52.000 im letzten Jahr gesteigert. Der Anstieg bei den Einsätzen der Feuerwehren bei Bränden sei vor allem der letztjährigen Brandserie zuzuschreiben, so Meyer. Zudem wurden der HvO und First Responder insgesamt 6.331 Mal alarmiert.

Viele Hosentaschenanrufe

In der Statistik der sonstigen Anrufe sticht eine Gruppe besonders heraus. „Der sogenannte Hosentaschenanruf/Fehlbedienung liegt mit fast 7.300 Anrufen an der Spitze“, so Meyer weiter. Die meisten Einsätze wurden mit 11.266 in Weiden gefahren, danach mit 2.536 in Tirschenreuth und mit 1.465 in Kemnath. Grafenwöhr liegt mit knapp 1.400 Einsätzen noch vor den anderen größeren Städten.

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