Bayerische Klerusauswahl auf Projektreise in Südafrika

Neustadt/WN. Eine Delegation der Bayerischen Klerus-Fußballauswahl, die im Juli 2018 zu einem Benefizspiel bei der DJK Neustadt zu Gast war, reiste Ende Februar diesen Jahres nach Südafrika, um dort vor Ort einige Projekte zu besuchen, die von ihnen unterstützt werden. Auf der Reise war auch der Altenstädter Roland Kusche dabei, der als Spielführer der Klerusauswahl die Reisegruppe mit anführte.

Klerusauswahl Südafrika (1)

Von Bernhard Knauer

So besuchte die Reisegruppe verschiedene Projekte der Mallersdorfer Schwestern, die zur Zeit der Projektpartner der Klerusauswahl sind. Mit den finanziellen Erlösen der Benefizspiele der Klerusauswahl werden verschiedene Projekte finanziell unterstützt.

Dazu gehört z.B. die Arbeit des Duduza Care Centers, bei welchem die Mallerdorfer Schwestern besonders arme Familien mit ihren Kindern unterstützen, damit diese aus dem Teufelskreis der Armut gelangen können. Neben einer hohen Arbeitslosigkeit und fehlender Schulbildung spielt v.a. die AIDS- und Tuberkuloseproblematik eine entscheidende Rolle. So konnten die Reisenden wichtige Einblicke in die dortigen Verhältnisse gewinnen.

Besonders die Fahrt mit Sozialarbeitern in Familien, die von großer Armut besonders betroffen sind, hinterließ bei allen Beteiligten einen besonderen Eindruck. Auch der Besuch von Waisenhäusern, Flüchtlingsunterkünften und des Hospizes für AIDS-Kranke, welches der Regensburger Benediktinerpater Gerhard Lagleder betreut, stand dem in nichts nach.

Herzlich aufgenommen

Während ihres Aufenthaltes wurde die Reisegruppe mit großer Gastfreundschaft bei den Mallersdorfer Schwestern in Maria Radschitz und Nkandla aufgenommen. Die dort entgegengebrachte Herzlichkeit der Schwestern beeindruckte die Gruppe sehr. Dort traf man auch die gebürtige Flosserin Sr. Ellen Lindner, die sich als Chefärztin und Gebietsoberin einen guten Namen in Südafrika gemacht hat. Schwester Ellen war es auch, die der Reisegruppe viele Wünsche erfüllte.

Tief beeindruckt von vielen Erfahrungen kehrte die 14-köpfige Gruppe in den Morgenstunden des 01. März aus Durban zurück, wo man in den letzten beiden Tagen neben den Reizen des Indischen Ozeans auch Einblicke in ein Flüchtlingsprojekt der Sternsingeraktion bekam.

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