Corona-Pandemie: Zeltstraße aufgebaut

Weiden. Analog zu den steigenden Fallzahlen in der nördlichen Oberpfalz nimmt auch die Zahl der CoVid-19-Patienten in den Häusern der Kliniken Nordoberpfalz AG zu. Auch aus diesem Grund ging heute ein Diagnostikzelt neben der Notaufnahme des Klinikums Weiden in Betrieb.

Dort werden CoVid-19-Verdachtsfälle und -Erkrankte untersucht und bei stationärem Behandlungsbedarf direkt einer Station am Klinikum Weiden zugewiesen werden. Ambulante Abstriche sind dort nicht möglich.

Mit der „Zeltstraße“ soll die Versorgung konservativer und chirurgischer Patienten ohne CoVid-19-Symptome oder -Verdacht weiter gewährleistet und so die Funktionsfähigkeit der Notaufnahme auch unter höchster Belastung aufrechterhalten werden. Dafür ist es aber auch wichtig, dass die bereits mehrfach dargestellten Vorgehensweisen eingehalten werden.

Erst Hausarzt kontaktieren

So können weder in den Notaufnahmen noch in dem aufgestellten Diagnostikzelt keine routinemäßigen Abstriche bei einem Verdacht auf CoVid-19-Erkrankung ohne Symptome durchgeführt werden. „Ist absehbar, dass keine stationäre Behandlung erforderlich ist, bitten wir darum, dass von einem Aufsuchen dieser Bereiche abgesehen wird“, betont Dr. Thomas Egginger, Vorstand der Kliniken Nordoberpfalz AG.

Bei Verdacht auf eine Infektion sollte Kontakt mit dem Hausarzt oder Ärztlichem Bereitschaftsdienst (116 117) aufgenommen werden. „Uns ist bewusst, dass dies oft mit langen Wartezeiten verbunden ist. Unser Schwerpunkt liegt jedoch auf der Versorgung stationärer Patienten“, so der Vorstand des Klinikverbunds.

Helfer gesucht!

Für den Fall der Fälle haben Stadt und Landkreise bereits ein Behelfskrankenhaus im Kepler-Gymnasium eingerichtet. Außerdem sind sowohl Kliniken und BRK als auch aas Lagezentrum Katastrophenschutz Neuhaus auf der Suche nach freiwilligen Helfern, die die Ärzte und Ärztinnen, das Pflegepersonal und die Bürokräfte unterstützen.

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