Natur trotzt jeder Krise: Einblick ins Froschkinderzimmer

Leuchtenberg/Döllnitz. So viele Auswirkungen die Corona-Krise auf die Welt auch hat: Die Natur geht ihren Weg! 

Die Natur hat vor allem jetzt mit beginnendem Frühjahr viele schöne Momente und Einblicke zu bieten. Die ersten warmen Sonnenstrahlen, Pflanzen erwachen zu neuem Leben. Die freie OberpfalzECHO-Mitarbeiterin Sieglinde Schärtl aus Leuchtenberg hat beim Spaziergang um ihrem Heimatort “In der Point” – der Wiese in Döllnitz unterhalb der Kirche – nahe des Goldsteigs Froschlaich in einem kleinem Tümpel entdeckt.

“Die Drainage ist hier undicht, weshalb Wasser austreten kann. Das ist aber nicht immer ein Schaden”, erklärt sie: Denn hier in dem kleinen stehenden Gewässer wächst eine neue Generation Frösche heran. “Dieser dichte Froschlaichhaufen hat ein gelatineartiges Aussehen, denn jedes Ei ist von einer durchsichtigen Gallertschicht umgeben. Mit Sicherheit handelt es ich hier um Grasfrösche, da die Eier oben schwimmen”, schreibt sie.

Wie viele Froschbabys es tatsächlich sind, das könne jeder bei Gelegenheit selbst zählen, scherzt sie. Teichfrösche würden laut Experten um die 10.000 Eier ablegen, ein Grasfrosch 3.500 und ein Laubfrosch 1.000 Eier.

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Wer zählt die Forscheier? Sieglinde Schärtl vermutet, dass es sich hier um den Laich eines Grasfrosches handelt.

Bilder: Sieglinde Schärtl 

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