Aktuelle Situation am Klinikum: Zahlen leicht rückläufig

Weiden. Seit mehr als einem Monat tagt der Krisenstab der Kliniken Nordoberpfalz AG fast durchgehend täglich. Seit wenigen Tagen zeigt sich eine gleiche bis leicht rückläufige Tendenz bei den Patientenzahlen in den Häusern des Klinikverbunds.

Aktuelle Info Schutzmaskenlieferung Kliniken Nordoberpfalz AG
Medizinische Direktorin Michaela Hutzler (l.) freute sich, 100.000 Mund-Nase-Schutzmasken entgegennehmen zu können, die von Young-Do Park (r.) und Christian Bauer (M.) von der PNB GmbH organisiert wurden. Foto: Kliniken Nordoberpfalz AG, Michael Reindl.

Die Belastung, die auf all unseren Kolleginnen und Kollegen liegt, ist weiterhin hoch. Wie sie alle diese Ausnahmesituation seit mehreren Wochen bewältigen, ist herausragend. Auf dieses außerordentliche und vor allem erfolgreiche Engagement kann die gesamte Region stolz sein“, erklärt Vorstand Dr. Thomas Egginger.

Neben den akutstationären Standorten Weiden, Tirschenreuth und Kemnath habe sich vor allem die Nutzung der Standorte in Vohenstrauß und Erbendorf als äußerst positiv dargestellt: „Wir können dort überwiegend Covid-19-positive Patientinnen und Patienten versorgen, wodurch wir Kapazitäten für die akutstationäre Behandlung von positiven Fällen beziehungsweise Verdachtsfällen schaffen können“, so Medizinische Direktorin Michaela Hutzler.

Ausreichend Schutzkleidung

Besonders positiv in den vergangenen Tagen entwickelte sich der Bestand an Schutzmasken, sowohl beim normalen Mund-Nase-Schutz als auch bei den FFP2-Masken.

Die PNB GmbH mit Sitz in Weiden, die sich auf chinesische Medizin und Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert hat, konnte über die sehr guten Kontakte nach China, das dortige eigene Netzwerk sowie direkten Zugang zu koreanischen und chinesischen Herstellern von Schutzartikeln für das Gesundheitswesen jetzt eine große Charge an die Kliniken Nordoberpfalz AG übergeben.

200.000 Masken erwartet – 100.000 bereits erhalten

100.000 Mund-Nase-Schutz kamen bereits an, zudem werden in der nächsten Woche 200.000 FFP2-Masken erwartet, die an den Krisenstab der Gebietskörperschaften weitergeleitet werden. 75.000 dieser Schutzartikel gehen direkt an die Kliniken Nordoberpfalz AG.

„Die Kontakte zum Klinikverbund bestehen schon seit längerer Zeit. Wir freuen uns, dass wir durch unser Netzwerk weiter helfen konnten und auch die mit den Corona-Maßnahmen beauftragten Stellen der südkoreanischen Regierung und das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zusammenbringen konnten. Die KCDC aus Südkorea und das LGL stehen seitdem in engem Austausch bezüglich weiterer Maßnahmen“, so die Geschäftsführer der PNB GmbH, Christian Bauer und Young-Do Park.

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