BHS tabletop AG geht zu 100 Prozent an Serafin Gruppe

Selb/Weiden. Der Mehrheitsaktionär der BHS tabletop AG, die BHS Verwaltungs-AG, plant einen sogenannten verschmelzungsrechtlichen Squeezeout. Damit soll die BHS tabletop AG zu 100 Prozent an die Serafin Gruppe gehen. 

Zu diesem Zweck wurde der Vorstand der BHS tabletop AG gebeten, das entsprechende Verfahren zur Durchführung des Squeeze-out und damit zur Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der BHS tabletop AG auf die BHS Verwaltungs-AG gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung einzuleiten.

Im Kern bedeutet dieser Schritt, dass die BHS tabletop AG in der BHS Verwaltungs-AG aufgeht, Minderheitsaktionäre abgefunden werden und die BHS tabletop dann zu 100 Prozent zur Münchener Serafin Gruppe gehört. Bis zur Eintragung des verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out im Handelsregister der Gesellschaft können die BHS tabletop-Aktien weiterhin an der Börse gehandelt werden. Danach wird die Börsennotierung eingestellt.

Keine Änderungen für Mitarbeiter

Vorstandsvorsitzender Gerhard Schwalber: „Das ist eine erfreuliche Nachricht für unser Unternehmen und unterstreicht nochmals das starke Engagement des Mehrheitsaktionärs. Wir sparen uns künftig Doppelstrukturen und sind in der Lage, effizienter zu handeln, was uns in der aktuellen Situation hilft. Es ist aus meiner Sicht ein positives Zeichen der Serafin Gruppe auch für den Standort.“

Für die Beschäftigten und die grundlegende Struktur hat die Verschmelzung keine Auswirkungen: Arbeitsverträge, Betriebsvereinbarungen und Arbeitnehmervertretungen bleiben ebenso bestehen wie der Sitz der Verwaltung in Selb. Gleiches gilt für Vorstand und Aufsichtsrat. Die Organe der BHS tabletop AG werden in unveränderter Zusammensetzung fortbestehen.

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