Budnik lobt Windischeschenbacher Zusammenhalt

Windischeschenbach. Karlheinz Budnik, Bürgermeister in Windischeschenbach, lobt die Bevölkerung und die Mitarbeiter im AWO-Seniorenheim, wo es einen Ausbruch der Covid19-Infektionen gab.  

Karlheinz Budnik Bürgermeister Windischeschenbach

„Die Lage im Seniorenheim der AWO in Windischeschenbach hat sich etwas beruhigt, aber sie ist noch lange nicht überstanden“, so der Bürgermeister, der in Kontakt mit den Windischeschenbacher Hausärzten und Heimleiter Ralf Selch die Situation verfolgt. Seit Beginn der Corona-Krise stehen in Windischeschenbach ehrenamtliche Helfer zur Stelle.

Als erste hat sich die Jugendorganisation der AWO angeboten, Einkäufe für die Menschen zu übernehmen die das nicht selbst können oder tun sollten. Bei der Stadtverwaltung haben sich ebenfalls Helfer gemeldet, die im Bedarfsfall einspringen oder unterstützen möchten. „Bisher mussten wir das nicht in Anspruch nehmen, aber wer weiß was noch kommt“, gibt Budnik zu bedenken.

Pflegekräfte leisten hervorragende Arbeit

„Natürlich sind unsere Gedanken hauptsächlich bei den Bewohnern, deren Angehörigen und den Mitarbeitern des Seniorenheimes, wir unterstützen wo wir können, aber da sind uns leider auch Grenzen aufgezeigt. Der behandelnde Arzt hat bestätigt, dass die Pflegekräfte eine hervorragende Arbeit leisten und dafür gilt ihnen Respekt und großer Dank!“

Schuldzuweisungen hält er in der derzeitigen Situation nicht für angebracht, es müsse alles dafür getan werden um die Lage für die Menschen dort zu entschärfen, das hält er für das Gebot der Stunde. Auch Pfarrer Hubert Bartel hat sich bereiterklärt seelsorgerisch die Menschen dort zu unterstützen, doch auch ihn trifft das Betretungsverbot. Nun soll über die modernen Kommunikationswege versucht werden die Menschen zu erreichen „um ihnen zu zeigen, dass wir an sie denken und das sie nicht alleine sind!“

Nervennahrung für’s Seniorenheim

Als erste Geste hat der Bürgermeister dem Heim einen Korb mit Süßigkeiten spendiert, „als Nahrung für Stresssituationen und als Anerkennung für ihren schweren Job“.

Die Lage im Seniorenheim zeigt aber auch, dass es wichtig ist den gebotenen Abstand zu anderen Menschen einzuhalten. Unverständlich bleibt, dass man auf der Straße oder an Ladenkassen noch immer beobachten kann, wie diese Vorgaben vereinzelt ignoriert werden.

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