IHK fordert klare Perspektiven für regionale Unternehmen

Weiden/Neustadt/WN/Tirschenreuth. Wie Ministerpräsident Markus Söder am 16. April in seiner Pressekonferenz verkündete, werden die Ausgangsbeschränkungen in Bayern bis zum 3. Mai verlängert – jedoch ab morgen etwas gelockert. Auch einige Geschäfte dürfen langsam wieder ihre Türen öffnen. In diesem Zusammenhang fordert Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes von der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim einen klaren Fahrplan für regionale Unternehmen.

Homepage Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes IHK Regensburg Kehlheim Bild Julia Knorr
Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes von der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim fordert klare Perspektiven für regionale Unternehmen. Bild: Julia Knorr

Das bayerische Kabinett rund um Ministerpräsident Markus Söder hat die von der Bund-Länderkonferenz beschlossenen Maßnahmen, die deutschlandweit vorerst bis 3. Mai 2020 gelten, gestern konkretisiert. Das positive Signal, um schrittweise das öffentliche und wirtschaftliche Leben wieder hochzufahren: Bau- und Gartenmärkte sowie Gärtnereien dürfen ab Montag (20.04.2020) wieder öffnen.

Ein Woche später folgen Geschäfte des Einzelhandels mit einer Verkaufsfläche von bis zu 800 Quadratmetern. Dabei müssen sie Auflagen zur Hygiene, zur Steuerung des Zutritts und zur Vermeidung von Warteschlangen beachten. “Allerdings sollte die Beschränkung auf 800 Quadratmetern noch einmal überdacht werden, da man auch bei größeren Handelsflächen mit individuellen Konzepten die Vorgaben des Infektionsschutzes einhalten könnte”, betont Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes von der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim.

Fahrplan für alle Geschäfte nötig

Da Bayern mit am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen ist, wird der Freistaat die Beschränkungen teilweise zeitversetzt und langsamer lockern als andere Bundesländer. “Wir dürfen bei aller Vorsicht aber die vielen Betriebe aus Gastronomie, Hotellerie, Tourismus oder im Veranstaltungsgeschäft nicht vergessen, die ihre Arbeit aktuell nicht wieder aufnehmen dürfen.

Sie brauchen jetzt umso mehr zusätzliche und schnelle Unterstützung.”

Zudem fordert Dr. Jürgen Helmes einen Fahrplan für alle Geschäfte unabhängig von der Größe ihrer Verkaufsfläche. “Die regionalen Unternehmen brauchen eine klare Perspektive für die kommenden Wochen und die Zeit nach der Corona-Krise”, betont der Hauptgeschäftsführer zum Schluss.

* Diese Felder sind erforderlich.