Corona-Testzentrum in Altenstadt ist geschlossen

Altenstadt/WN. Das Corona-Testzentrum in Altenstadt an der Waldnaab hatte seinen vorerst letzten Betriebstag.

Corona-Teststrecke Altenstadt Testzentrum Altenstadt geschlossen
Das Corona-Testzentrum in Altenstadt ist vorerst im Standby-Zustand. Bild: Viktoria Birner

Mit dem Ende des Katastrophenfalls wird auch das Corona-Testzentrum vorläufig stillgelegt, die Tests für im Landkreis Neustadt/WN oder der Stadt Weiden wohnende Menschen werden wieder in den ärztlichen Praxen, vom ärztlichen Bereitschaftsdienst oder vom Gesundheitsamt durchgeführt. Das teilen Landkreis Neustadt/WN und Stadt Weiden in einer gemeinsamen Mitteilung mit.

Der Versorgungsarzt Martin Poschenrieder, der die Einrichtung federführend geleitet hat, dankt allen Organisatoren, Ärzten und Helfern für ihr besonderes Engagement. Jetzt ist geplant, die Einrichtung in einen Standby-Zustand zu versetzen, um sie bei einer Veränderung der Lage, zum Beispiel bei einem lokalen Ausbruchsgeschehen, schnell wieder öffnen zu können.

Gute und schnelle Zusammenarbeit

Die mobile Teststation war seit 08. April als gemeinsame Einrichtung der Stadt Weiden und des Landkreises Neustadt in Betrieb. Insgesamt wurden knapp 1.000 Abstriche entnommen, an Spitzentagen wurden dort bis zu 60 Tests durchgeführt. Rückmeldungen aus den ärztlichen Praxen und der Bevölkerung haben den Verantwortlichen bestätigt, dass durch die Teststrecke an einem kritischen Punkt der Pandemie ein wichtiger und substanzieller Beitrag zur Bewältigung der Krise geleistet werden konnte.

Während vor der Inbetriebnahme die Erkrankten in der Bevölkerung oft fünf Tage und mehr auf einen Test im überlasteten 116117-System warten mussten, sind im Coronazentrum alle Anmeldungen, die bis Vormittag eingingen, in der Regel noch am selben Tag getestet worden, wie die Verantwortlichen erklären. Zum Höhepunkt der Pandemie war auch der parallele Betrieb der Schwerpunktpraxis ein wertvolles Instrument, das neben der Entlastung der Praxen von Infektpatienten auch geholfen hat, schwerer Erkrankten aus der Teststrecke umgehend eine medizinische Diagnostik und Versorgung zur Verfügung zu stellen.

Poschenrieder dankt seinem Weidener Versorgungsarztkollegen Dr. Matthias Loew für die gute Zusammenarbeit. Besonders die Verdienste der Koordinatorin Dr. Constanze Erl-Höning, ihres Telefonteams und von Dr. Sebastian Hoppe, der sämtliche Schichten des ärztlichen Dienstes übernommen hatte, hob Poschenrieder hervor. Den beteiligten Feuerwehren aus Bechtsrieth, Neustadt, Schirmitz, Wurz, Altenstadt, Parkstein, Meerbodenreuth, Störnstein, Floss, Neuhaus und Etzenricht gebührt ebenfalls großer Dank für ihre Unterstützung bei der Abstrichentnahme und der Verkehrssicherung.

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