Wie stehts um Tirschenreuther Süd-Ost-Tangente?

Tirschenreuth. Die Tirschenreuther Süd-Ost-Tangente ist ein wichtiger Schritt für die Infrastruktur der Kreisstadt. Wie steht es um die Pläne?

Fischhofpark See Tirschenreuth Umgehungsstraße Ortsumgehung Tirschenreuth Süd-Ost-Tangente Symbol Symbolbild
Blick in Richtung Osten. Insbesondere der von dort über die Staatsstraße 2167 nach Tirschenreuth fließende Schwerlastverkehr soll die Kreisstadt künftig über die geplante Süd-Ost-Tangente umfahren. Bild: Stadt Tirschenreuth

Bürgermeister Franz Stahl konnte Anfang Juni den Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Klaus Holetschek, zu einem Arbeitsbesuch in der Kreisstadt begrüßen. Im Mittelpunkt standen Gespräche zum aktuellen Planungsstand der so genannten Tirschenreuther Süd-Ost-Tangente. An dem Treffen nahmen auch Landtagsabgeordneter Tobias Reiß, Kämmerer August Trißl, Stadtbaumeister Andreas Ockl sowie Mitarbeiter des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach teil.

„Ich möchte betonen, dass sich alle Planungen nach wie vor im Entwurfsstadium befinden und es somit auch heute noch keinen genauen Straßenverlauf gibt“, so Franz Stahl. Ein erster Planungsentwurf sei allen Interessierten im Februar bei der Bürgerversammlung in Matzersreuth vorgestellt worden. Der Bürgermeister weiter: „Es ist mir wichtig, die von der Umgehungsstraße Betroffenen stets aktuell über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Nachdem sich Anfang Juni die Fachebene mit Staatssekretär Holetschek getroffen hat, laden wir nun bereits Ende Juni zu einem weiteren Informationsgespräch in das Rathaus ein.“

An dem Treffen nehmen Vertreter der Stadt und des Staatlichen Bauamtes Amberg-Sulzbach sowie betroffene Landwirte teil. Anwesend ist auch Ulrich Härtl, Geschäftsführer des Kreisverbandes Tirschenreuth im Bayerischen Bauernverband.

Schwerlastverkehr umleiten

Der Bau der Umgehungstangente, mit der insbesondere der aus Tschechien über die Staatsstraße 2167 fließende Schwerlastverkehr schon vor der Stadtgrenze umgeleitet werden soll, ist ein wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung der Kreisstadt. Künftig soll damit insbesondere die Innenstadt entlastet werden.

Denn eine 2019 durchgeführte Verkehrsuntersuchung hat ergeben, dass täglich insgesamt 10.000 bis 12.000 Fahrzeuge die Kreuzung Mühlbühlstraße/Umgehungsstraße B15 passieren.

* Diese Felder sind erforderlich.