Historische Stadtführungen werden fortgeführt

Neustadt/WN. Im Herbst diesen Jahres sollen sie wieder stattfinden, die historischen Stadtführungen in Neustadt. Dabei soll an bewährten Szenen festgehalten werden, aber auch einiges Neues dazu kommen.

Von Bernhard Knauer

Historische Führung Neustadt
Eine erste Vorbesprechung für den Startschuss der historischen Stadtführungen ab Herbst 2020 fand bereits statt. Kulturreferent Max Peter (links), Regina Schmid (Bildmitte) und Bernhard Knauer (rechts) sind sich sicher, dass es mit neuen Szenen wieder ein Erfolg werden wird.

In einer neuen Szene wird an eine Heilige erinnert, die durch die Wirren der französischen Revolution nach Neustadt kam. Ein weiterer neuer Schwerpunkt sollen Sagen in und um Neustadt sein, die schon Schönwerth gesammelt hat. Mehr wird aber noch nicht verraten.

Immer mehr Anfragen gehen bei der Stadt Neustadt und den Verantwortlichen der Kulturfreunde Lobkowitz ein, wann denn mal wieder eine historischen Stadtführung stattfindet. 2013 hatte Bernhard Knauer die Idee dazu, die inzwischen zu einem Geheimtipp in der gesamten Region geworden ist. Beinahe 1.000 Interessierte haben inzwischen daran teilgenommen und die Führungen für die Kindergärten oder die Grundschule waren legendär.

Neuauflage nach vier Jahren Pause

Inzwischen sind vier Jahre vergangen, als die letzte Führung stattfand: „Wir wollten diese historischen Stadtführungen nicht totlaufen lassen. Außerdem war ja das Jubiläumsjahr der Stadt mit vielen interessanten Veranstaltungen“, so Bernhard Knauer. Doch Mitte September und im Oktober sind wieder Führungen geplant. „Wir hoffen und gehend davon aus, dass alle wieder dabei sind“, ist sich der Neustädter Kulturreferent Max Peter sicher.

Es wird vieles wieder so sein wie bisher, eine Station (Maler Rabusky mit dem unvergessenen Fritz Karg) wegfallen aber auch neues dazu kommen. Regina Schmid, die von Anfang an immer dabei war, hat sich einige Gedanken dazu gemacht. So wird an die Heilige Antida Thouret erinnert, deren Schwester auf dem Neustädter Friedhof begraben wurde. Eine andere Szene soll die Sagen und Geschichten rund um Neustadt wieder aufleben lassen. Hierzu gibt es schon konkrete Vorstellungen, wie dies auch von der Szene her etwas mystisch bzw. schaurig gestaltet werden kann. Mehr wird dazu aber noch nicht verraten. Sicher ist, es wird die Besucher bestimmt wieder begeistern.

Erste Vorstellungen im Herbst

Die genauen Termine stehen noch nicht fest, sie müssen mit den Beteiligten erst abgesprochen werden. Geplant sind Führungen am Feitagabend (19 Uhr) und am Spätnachmittag am Sonntag. Je nachdem wie groß die Nachfrage sein wird, werden die Anzahl der Führungen geplant.

Auch die Anzahl der möglichen Teilnehmer steht noch nicht fest, da sich hier ständig Änderungen ergeben. Man hofft jedoch, dass bis Herbst bis zu 100 Teilnehmer möglich sind. Die genauen Termine mit dem Kartenvorverkauf werden rechtzeitig über die Tagespresse bekannt gegeben.

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