Lebendige Weidener Handwerksgeschichte

Zunfttruhe Handwerksausstellung Weiden Stadtmuseum

Weiden. Im Rahmen eines Pressetermins eröffneten Oberbürgermeister Jens Meyer, Petra Vorsatz und Dr. Sebastian Schott vom Kulturamt, sowie die Kreishandwerkerschaft Weiden die neue Sonderausstellung “Gott schütze ein ehrbares Handwerk: Zünfte und Handwerk in Weiden” des Stadtmuseums.

Darin wird an die reiche Handwerkstradition, die insbesondere in vorindustrieller Zeit, aber zum Teil auch noch heute, das gewerbliche Leben in Weiden prägte erinnert. Das Stadtmuseum ist eng mit der Handwerksgeschichte Weidens verbunden.

Seit 1979 ist das Kastenhaus des „Reichen Almosens“ als Kulturzentrum Hans Bauer zugleich Sitz des Stadtmuseums und Stadtarchivs. Dieses über Jahrhunderte größte nicht-sakrale Gebäude der Stadt geht zurück auf das „Ewige Tuch“, eine Stiftung der Tuchmacher im 15. Jahrhundert.

Beeindruckende Ausstellung

Gegründet wurde das Stadtmuseum im Jahr 1896 als Gewerbemustersammlung für vorbildliche Handwerkserzeugnisse, die 1902 zu einem Heimatmuseum erweitert wurde. Noch bis weit in das 19. Jahrhundert war in Weiden, wie in ganz Bayern, das Handwerk in Zünfte gegliedert.

Oberbürgermeister Jens Meyer zeigte sich beeindruckt von der Konzeption der Ausstellung und dankte allen Beteiligten für ihre Unterstützung. “Mit dieser Ausstellung wird die lokale Handwerksgeschichte auf lebendige Art und Weise nahegebracht”, stellte er fest. Der Blick auf die Zünfte und das Handwerk bildet den Auftakt zu einer Ausstellungsreihe über Gewerbe, Handel und Industrie in Weiden.

Zu sehen die Ausstellung in den Räumen des Stadtmuseums vom 06.07.2020 bis 11.11.2020 – Montag bis Freitag von 09:00 Uhr – 12:00 Uhr und 14:00 Uhr – 16:30 Uhr.

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