[Update] Suchaktion in Grafenwöhr: 17-Jähriger tot

14. Juli 2020

Von Redaktion

Grafenwöhr. [Update] Die Suche nach dem Vermissten (17) in Grafenwöhr nimmt ein trauriges Ende. Die Polizei findet die Leiche von Andreas B. Zum Update.

[Meldung vom 14. Juli 2020, 12.41 Uhr]

Seit Montagnachmittag wird ein Jugendlicher in Grafenwöhr vermisst. Die Polizei sucht aktuell in einem Waldgebiet nach dem Teenager.

Seit einem Ausflug mit Freunden gestern Nachmittag ist der 17-Jährige spurlos verschwunden. Die Polizei Eschenbach sucht mit Hubschrauber vor allem in einem Waldgebiet bei Grafenwöhr nach dem Jugendlichen. Auch eine Hundestaffel des Bayerischen Roten Kreuzes ist im Einsatz.

[Update] Mittlerweile sind auch Wasserwacht und Bergwacht im Einsatz. Die Teams durchkämmen auch die angrenzenden Weiher.

[Update 17:18 Uhr] Scheinbar war der Jugendliche gestern mit Freunden in einem Waldstück bei der Fischerhütte bei Grafenwöhr. Zwei Jugendliche haben sich von der Gruppe entfernt und liefen weiter in den Wald. Hier trennten sie sich voneinander. Der 17-Jährige verschwand danach spurlos. Nachts meldeten seine Eltern ihn als vermisst.

Polizei findet Handy

In den Nachtstunden suchte die Polizei mit mehreren Streifen das Gebiet ab. Seit 09:30 Uhr am Dienstagmorgen startete nun eine groß angelegte Suchaktion mit fast 120 Rettungskräften von Rettungsdienst, Bergwacht, Wasserwacht und Suchhundestaffeln. Die Einheiten kamen aus dem Landkreis Neustadt/WN, Amberg-Sulzbach, Neumarkt und Cham.

Ein Hund hatte am Nachmittag angeschlagen, diese Spur wird nun verfolgt. Das Weihergebiet und der angrenzende Wald umfassen mehrere Kilometer. Auch das Handy des Vermissten wurde im nahen Umfeld bereits gefunden. Die Rettungskräfte haben bis in den Abend nach dem Jugendlichen gesucht.

Suche abgebrochen

“Nachdem die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft waren und keine neuen Erkenntnisse mehr gewonnen werden konnten, wurde die Suche gegen 20.00 Uhr beendet”, erklärt Polizeihauptkommissar Walter Schäffler, Leiter der Verfügungsgruppe.

Im Einsatz waren die Rettungshundestaffeln Weiden, Amberg, Kelheim, Parsberg und Bayerwald mit Mantrailer- und Flächensuchhunden, die Wasserwacht aus Weiden, Eschenbach, Weiherhammer, Neustadt/Waldnaab und Pressath, die Bergwacht Weiden und Amberg-Kastl sowie BRK-Einsatzkräfte von weiteren umliegenden Stützpunkten.