Surfen, Fernsehen und Telefonieren: Luhe-Wildenau bekommt schnelles Internet

Luhe-Wildenau schnelles Internet

Luhe-Wildenau. Rund 700 Haushalte in Oberwildenau bekommen ab Ende 2020 ein schnelles Internet. Dafür baut die Deutsche Telekom das Netz so leistungsstark aus, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind.

Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 250 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Dafür werden vom Unternehmer mehrere Verteiler aufgestellt oder bestehende mit moderner Technik ausgestattet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich schon jetzt für weitere Informationen unter www.telekom.de/netzausbau kostenlos registrieren.

Bürgermeister Sebastian Hartl bezeichnet einen schnellen Internetanschluss in der heutigen Zeit „ein Muss“. „Nur die Kommune, die eine moderne digitale Infrastruktur besitzt, ist auch für Familien und Unternehmen attraktiv“.

Enrico Delfino, Regionalmanager der Deutschen Telekom und Josef Markl, Key Account Manager Breitbandausbau, wissen um die Notwendigkeit eines leistungsfähigen Breitbandausbaues, der deshalb auch vom Unternehmen Deutsche Telekom seit Jahren forciert wird.

Graue Kästen werden zu Mini-Vermittlungsstellen

Der Ausbau sieht so aus, dass zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler am Straßenrand von der Telekom Glasfaserkabel verlegt werden. Mit dieser Technik wird das Tempo der Datenübertragung deutlich erhöht. Aus den grauen Kästen am Straßenrand werden Mini-Vermittlungsstellen. Mit weiterer Technik gehen die Signale zum Anschluss des Kunden, wobei elektromagnetische Störungen beseitigt werden.

Wichtig für den Markt Luhe-Wildenau ist, dass auch die kleineren Ortsteile Forsthof, Gelpertsricht, Glaubenwies, Grünau, Haselhöhe, Meisthof, Neumaierhof, Seibertshof und Sperlhammer in Zukunft mit Glasfaser, teilweise sogar direkt ins Haus, versorgt werden. Seitens des Marktes Luhe-Wildenau wurde dafür der Auftrag bereits im Jahr 2019 erteilt. Baubeginn wird im kommenden Jahr sein, die Fertigstellung ist bis 2022 geplant.

Telekom übernimmt Kosten

Der Ausbau in Oberwildenau erfolgt „eigenwirtschaftlich“ und bedeutet somit die komplette Kostenübernahme durch die Telekom. Die Erschließung der Ortsteile kostet rund 1,2 Millionen Euro und wird zu 80 Prozent vom Freistaat Bayern bezuschusst. „Nach Abschluss dieser Maßnahmen gibt es in der gesamten Marktgemeinde eine gute Internetverbindung“, ist sich Bürgermeister Sebastian Hartl schon heute sicher.

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