Bald Sonnenstrom aus Eppenreuth

Püchersreuth. Die Freiflächenphotovoltaikanlage in Eppenreuth ist auf der Zielgeraden. Der Gemeinderat schickt den Bebauungsplan für das Projekt in die zweite öffentliche Auslegung. Schwerwiegende Widersprüche sind nicht mehr zu erwarten.

Von Gabi Eichl

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Die orange dargestellten Flächen zeigen die Größe der Photovoltaik-Anlage bei Eppenreuth.

Die Hinweise und Anmerkungen der Fachstellen nach der ersten Auslegung arbeitet der Gemeinderat im Beisein der Planerin, Landschaftsarchitektin Annette Boßle, ab. Besprochen werden unter anderem Blendwirkung, Flächenausgleich, Bodenversiegelung, Hinweise zur Eingrünung, Maßnahmen für heimische Vögel und Pflanzen und Anliegen der Landwirtschaft. Flächennutzungsplan und Bebauungsplan werden jetzt in eine weitere Runde durch die Fachstellen und die Öffentlichkeit geschickt.

Ilsenbacher Wehr bekommt TSF-L

Die Feuerwehr Ilsenbach bekommt ein neues Fahrzeug, ein Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik (TSF-L). Mit dem Fahrzeug kann die Wehr über die normale Brandbekämpfung hinaus Sondereinsätze übernehmen, agierende Wehren an der Einsatzstelle unterstützen oder Hilfe bei Sondereinsätzen leisten. Ziel sei es, zeitnah mit der Ausschreibung zu beginnen, um im Sommer 2021 das Fahrzeug zu bekommen, so die übereinstimmende Meinung im Gemeinderat. Gleichzeitig wird angeregt, mehr Wert auf die Spezialisierung zu legen. Mit den Feuerwehren Püchersreuth und Wurz verfüge die Gemeinde über wasserführende Fahrzeuge und ausreichend Atemschutzgeräteträger.

In Mitteldorf wird beantragt, auf Teilflächen der Flurnummer 548 zwei Wohnhäuser zu errichten. Da diese Bauvoranfrage im direkten Zusammenhang mit einem Bauantrag steht, werden die erschließungsrechtlichen Fragen im Parallelverfahren erörtert. Der Bauvoranfrage von Tobias Fütterer und dem Bauantrag von Anja Sonnberger wird das Einvernehmen erteilt.

Schnelles Internet: Markterkundung

Um ihre Unternehmen mit leistungsfähigen Internetverbindungen auszustatten, beauftragt die Gemeinde im Rahmen einer Markterkundung eine Bedarfsanalyse, die zu 100 Prozent aus Bundesmitteln gefördert wird. Mit den gewonnenen Informationen sollen im Rahmen der Gigabit-Richtlinie weitere Ausbauschritte geplant werden.

43 Meter werden Ortsstraße

Bei der Überprüfung einer Ortsstraße in Botzersreuth hat sich gezeigt, dass ein Teilstück von 43 Metern nicht gewidmet war. Da dieses Teilstück seit über 25 Jahren als Innerortsstraße für eine Erschließungszufahrt genutzt wird und für Breitband ausgebaut wurde, beschließt der Gemeinderat die Widmung zur Ortsstraße.

Die Gemeinde trägt 80 Prozent des Betriebskostendefizits des Kindergarten St. Matthäus in Wurz, für das Jahr 2019 sind das etwa 15.500 Euro. Sein Einvernehmen erteilt der Gemeinderat dem Bau eines Schuppens im Brunnenpaint in Wurz. Ausnahmen vom Bebauungsplan „Oberer Gries – Pickeläcker“ werden genehmigt.

Energieverbraucher auf Effizienz prüfen

Die Rechnungsprüfung erläutert die Ausschussvorsitzende Michaela Treml (SPD): Sie bescheinigt eine im Rahmen der Haushaltsansätze mängelfreie Geschäftsführung. Treml regt an, Energieverbraucher wie die Pumpen der Dorfbrunnen auf Energieeffizienz zu überprüfen.

Unfallträchtige Kreuzung

Nach erneut schweren Unfällen an der Kreuzung zwischen Ilsenbach und Püchersreuth regen Bürgermeister Rudolf Schopper wie auch der Gemeinderat eine erneute Verkehrsschau an. Die unfallträchtige Stelle solle durch eine Geschwindigkeitsreduzierung entschärft werden. Die Gemeinderäte sollen dem Bürgermeister alle bekannten Ereignisse melden.

Kräftiges Gelb fürs Gemeindehaus

Der neue Anstrich des Gemeindehauses in Wurz wurde durch eine Abstimmung im Vorfeld begleitet, bei der sich ein kräftiges Gelb durchgesetzt hat. Für den Kindergarten St. Matthäus wurde ein Grauton gewählt. Akzente in Orange werden in Absprache mit dem Personal eingearbeitet.

Grünes Licht gibt es für die Bauvoranfrage der Elektrofirma Jakob auf Errichtung eines Lager- und Bürogebäudes auf etwa 3.000 Quadratmetern in der Neustädter Straße in Wurz. Der Gemeinderat stellt fest, dass in direkter Nachbarschaft schon ein Gewerbebetrieb ansässig sei und aufkommender Verkehr oder Lärmemissionen den Ort somit nicht zusätzlich belasteten.

Funkturm wird gedreht

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass mit der Klärschlammentsorgung begonnen worden sei und der geplante Funkturm nähe Pfaffenreuth gedreht und unter einem Meter verschoben werde. Aus dem Gemeinderat kommen die Anregungen, den Spielplatz am Sportplatz zu überprüfen, den Dorfbrunnen in Rotzendorf zu aktivieren, die Risse im Gehweg der Flosser Straße zu beachten und eine aktuelle Belegungszahl der Kindergärten einzufordern.

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