Ein kleines Highlight: Blaskapelle Oberwildenau tritt wieder auf

Oberwildenau. Der Künstler lebt vom Applaus, so heißt es im Volksmund. In Zeiten von Corona ist es schwer vom Applaus zu leben. Er seit kurzer Zeit dürfen die Musikkapellen wieder übern, so auch die Blaskapelle Oberwildenau.

Von Hans Meißner

Dämmerschoppen_BK_OWI
Die Musiker hielten untereinander und zu den Gästen genug Abstand. Kapellmeister Bernhard Meiler (vorne) hatte trotzdem alle im Blick. Foto: Hans Meißner

Die Musikgruppen haben eine schwere zeit hinter, vielleicht auch noch vor sich. Sehnsüchtig wurde die erste Probe herbeigesehnt. Die Blaskapelle Oberwildenau unter Leitung von Bernhard Meiler hält sich streng an die Vorschriften, sei es bei den Proben oder wie am vergangenen Samstag beim Dämmerschoppen im Biergarten des Naabtalhauses.

Das Glück gehört dem Fleißigen, ein weiteres Sprichwort im Volksmund. Bis in den späten Samstagnachmittag viel Regen, auch in Oberwildenau. Die Abhaltung des Dämmerschoppens im Freien stand sehr lange in den Sternen, so Meiler. Rechtzeitig stellte Petrus den Regen ein, ließ die Sonne erblicken, dem Dämmerschoppen stand nichts mehr Weg.

Anders und mehr Abstand – aber es geht

Die Blaskapelle hatte zum Publikum wesentlich mehr Abstand wie 2019. Auch die Musiker hielten den Abstand strikt ein. Kapellmeister Bernhard Meiler hätte schon fast Weitwinkelaugen gebraucht, um alle Musiker im Blickfeld zu haben, es ging aber alles gut. Die Musiker um Meiler boten klassische Blasmusik ohne Technik, was bei den Besuchern sehr gut ankam. Nach jeder Runde Musik gab es, dass, wovon ein Künstler lebt, Applaus und der war nicht zu gering.

Auch in Corona Zeiten sind kulturelle Veranstaltungen möglich, anders als gewohnt und halt mit viel mehr Aufwand als sonst, aber es geht. Beide Seiten, die Blaskelle und die Besucher waren zufrieden. Für das leibliche Wohl sorgte Naabtalhaus-Wirt Fatih mit seinem fleißigen Team.

* Diese Felder sind erforderlich.