Gräber im Friedhof Neudorf regelmäßig verwüstet

Neudorf. Die Pflege der letzten Ruhestätten von Angehörigen ist vielen Menschen ein großes Anliegen. In die Pflege der Grabstätten wird viel Zeit, aber auch viel Geld investiert. Umso mehr ist es ärgerlich, wenn all die Müh und Arbeit regelmäßig zunichte gemacht wird. Nur wer ist hierfür verantwortlich? Fest steht, es handelt sich um ein Tier, nur welches und was kann man dagegen tun.

Von Hans Meißner

Seit Monaten hört man Klagen von einigen Besitzern von Grabstellen über die Beschädigungen. Betroffen sind vorwiegend die Gräber im vorderen, rechten Bereich. Einige Gräber werden dabei anscheinend besonders bevorzugt werden, andere nur ab und zu. Besonders ärgerlich ist es, wenn Pflanzen in einer Phase ausgeschart werden, wo man keine Ersatzpflanzen mehr bekommt.

Wer ist der Übeltäter?

Was wurde unternommen oder ist geschehen, um die Beschädigungen aufzuklären oder zu beseitigen? Mehrere aufgestellte Wildkameras brachten keine Ergebnisse. Der Jagdpächter ist nicht zuständig, da der Friedhof keine jagdbare Fläche ist, er könnte aber mit professionellen Kameras Unterstützung leisten.

Wichtig wäre zunächst einmal, um welches Tier handelt es sich um den Verursacher. Die Spekulationen gehen hier von Vögeln über Katzen, Marder bis hin zum Waschbären, genaues kann keiner sagen. Vögel können aber aufgrund des Spurenbildes ausgeschlossen werden.

Gemeinsame Lösung finden

Als nächstes könnte man eine Lebendfalle aufstellen um den Übeltäter los zu werden. Ein Maschendrahtzaun und eine lebende Hecke umzäunen den Neudorfer Friedhof, bieten aber Tieren keinen Widerstand.

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Es wäre nun an der Zeit gemeinsam eine Lösung herbeizuführen, bevor die Herbst- und Winterbepflanzung erfolgt. Dann könnten auch die Grabbesitzer wieder ruhig schlafen. Sollten Personen Tiere in Richtung Friedhof laufen sehen, bitte Mitteilung an die Marktgemeinde.

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