Landkreis Tirschenreuth will Klimaschutz stärken

Tirschenreuth. Der Landkreis Tirschenreuth will seine Aktivitäten im Bereich Klimaschutz verstärken. 

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Der Landkreis Tirschenreuth will im Bereich Klimaschutz aktiver werden. Matthias Rösch, Geschäftsführer der etz Nordoberpfalz (2. von links), Dr. André Suck und Sigrun Denner mit Landrat Roland Grillmeier (6. von links) beim konstruktiven Gespräch. Bild: Landratsamt Tirschenreuth/Stefan Malzer.

Um genau zu besprechen, wie der Landkreis das erreichen will, haben sich Landrat Roland Grillmeier, Vertreter der Geschäftsstelle Energiewende Oberpfalz, Steinwaldallianz, IKom Stiftland, Klimaschutzmanager des Landkreises Regensburg, Energie-Technologisches Zentrum (ETZ) Nordoberpfalz und Regionalmanagement an einen Tisch gesetzt. Gemeinsam haben sie Inhalte und Strategien diskutiert, wie ein Klimaschutzmanagement im Landkreis Tirschenreuth etabliert werden kann.

Es ist schon viel passiert: Ein kontinuierlicher Umbau hin zu energieeffizienteren Gebäuden im Landkreis, der Ausbau und die Nutzung alternativer Energiequellen, Bürgerenergiegenossenschaft, Energieeffizienznetzwerke mit der OTH Amberg-Weiden, der Ausbau der Ladeinfrastruktur für e-Autos oder das Angebot für kostenfreie, neutrale Energieberatungen durch das ETZ Nordoberpfalz.

Klimaschutzkonzepte voranbringen

Jetzt werde nach Lösungen gesucht, wie der Bereich Klimaschutz und Energie weiter professionalisiert werden kann. Zum Beispiel fördert der Bund die Erstellung von Klimaschutzkonzepten durch Klimaschutzmanagerinnen oder -manager sowie die Umsetzung erster Maßnahmen.

Klimaschutzkonzepte beinhalten Ziele und Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und sollen somit auf lokaler Ebene zur Erreichung der nationalen Klimaschutzziele beitragen. Sie werden unter Einbeziehung aller relevanten Akteure erstellt und beinhalten eine Energiebilanz, eine Potenzialanalyse, Minderungsziele, einen Maßnahmenkatalog von Projekten, die umgesetzt werden sollen.

Aus Sicht von Bernd Sommer und Johannes Reger, beide Vertreter der ILEs, sei die Zeit günstig das Thema gemeinsam voranzubringen. Landrat Roland Grillmeier will das Thema zügig in den Kreisausschuss einbringen, um dann möglichst dieses Jahr einen Förderantrag auf den Weg zu bringen.

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