Musterwohnung, die beeindruckt

Tirschenreuth. “Wohnen im Alter” ist ein Thema, mit dem sich selbst Jüngere auseinandersetzen sollen. Ein bayernweites Leuchtturmprojekt in dieser Hinsicht, findet sich in Tirschenreuth. 

Landrat Roland Grillmeier Wohnberatungsstelle Symbol Symbolbild
Ein Bett, das einem beim Aufstehen hilft: Die Musterwohnung zeigt wie bedarfsgerechtes Wohnen zu Hause aussehen kann. Von links: Anita Busch, Regina Kestel, Landrat Roland Grillmeier, stv. Sachgebietsleiter Tobias Gabel. Bild: Landkreis Tirschenreuth/Malzer.

Die Musterwohnung des Landkreises Tirschenreuth im Rosenweg 10 in Tirschenreuth ist für das „Wohnen im Alter“ – möglichst lange und selbstbestimmt – konzipiert. Sie steht allen Betroffenen, Angehörigen oder Interessenten, die sich für altersgerechtes Wohnen interessieren, nach Terminvereinbarung offen. Um sich selbst einen Eindruck von der Musterwohnung zu verschaffen und sich von der Beratungs- und Produktpalette zu überzeugen, hat Landrat Roland Grillmeier zusammen mit Regierungsdirektorin Regina Kestel der Musterwohnung einen Besuch abgestattet.

Grundsätzlich können regionale, aber auch überregionale Interessenten die Musterwohnung besichtigen. Übereinstimmend erklären alle Besucher, dass sie die Beratung vor Ort, die individuell auf das Anliegen abgestimmt ist, sehr schätzen – zumal sie Raumeindrücke, Größenverhältnisse, Ausstattungsgegenstände oder neue technische Hilfsmittel in dieser Form nirgends angeboten bekommen.

Früh altersgerecht einrichten – ein Vorzeigeprojekt

Dieser umfassende Beratungsansatz spiegelt sich in beeindruckender Weise durch die Besuchszahlen, die vielfältige Nachfrage zur Produktpalette und durch die variable Handhabung der Beratungsoptionen wider. Gerade bei der Digitalisierung nimmt vor allem die Digitale Wohnberatung (inkl. Virtueller Rundgang) breiten Raum ein, die dann in der Vertiefung durch einen Besuch der Musterwohnung zum passenden, individuellen Ergebnis führt.

„Den Klienten ist es wichtig, dass sie sich ein Bild von den Gegenständen machen und die Hilfsmittel anfassen können, sowie Optionen aufgezeigt und Hilfestellung bei ihrer Entscheidung bekommen“, so die zertifizierte Wohnberaterin Anita Busch. Direkt vor Ort die Innovationen und die Hilfsmittel ausprobieren, super aus Sicht von Landrat Grillmeier: „Bestenfalls passt man das gewohnte Wohnumfeld schon in jüngeren Jahren an das altersgerechte Wohnen an. Die Musterwohnung und die Vielfalt der Beratung sind ein bayernweites Leuchtturmprojekt, das überregional geschätzt wird und Synergieeffekte für weitere Entwicklungsprozesse im Landkreis bringt”, so der Landkreis-Chef.

Die weitere Unterstützung der Musterwohnung sowie Hilfestellungen jeglicher Art in diesem Bereich sicherte Roland Grillmeier wohlwollend zu. Er und Regierungsdirektorin Regina Kestel waren sich einig: Diese Einrichtung muss erhalten bleiben.

* Diese Felder sind erforderlich.