Überall und jederzeit lernen: OTH Amberg-Weiden macht’s möglich

Weiden. Nicht erst seit Corona setzt die OTH Amberg-Weiden auf neue, innovative und digitale Lehrformen sowie die sinnvolle und intelligente Verknüpfung unterschiedlicher Lernformate. Ein gutes Beispiel dafür ist „SMART vhb“ der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Dafür erhielt die OTH Amberg-Weiden jetzt bereits zum dritten Mal eine Förderung.

SMART_vhb Neue digitale Lerninhalte zusatz zu Präsenzunterricht Ostbayerische Technische Hochschule Amberg Weiden Bild Misch OTH Amberg-Weiden
Die Lerneinheiten ergänzen klassischen Präsenzunterricht und können von Studenten überall und jederzeit bearbeitet werden. Bild: Misch/OTH Amberg-Weiden

Hinter “SMART vhb” verbergen sich etwa 45-minütige Lerneinheiten zu abgegrenzten Themenbereichen, die von Studenten individuell bearbeitet werden können. Entwickelt und umgesetzt werden diese Einheiten wiederum von engagierten Professorinnen und Professoren bayerischer Hochschulen und Universitäten – unter anderem von der OTH Amberg-Weiden, die dafür dieses Jahr bereits zum dritten Mal mit einer Förderung bedacht wurden.

„Die einzelnen Einheiten setzen sich aus verschiedenen Lernmaterialien, wie Videos, Simulationen oder interaktiven Übungen zusammen,“ erläutert Professor Dr. Franz Seitz, Beauftragter an der OTH Amberg-Weiden für die vhb, kurz das Prinzip von „SMART vhb“.

Zum dritten Mal finanzielle Unterstützung

Die vhb fördert die Entwicklung mit Mitteln des bayerischen Wissenschaftsministeriums. Dafür erfolgte in diesem Jahr bereits die dritte Förderrunde, bei der die OTH Amberg-Weiden wiederum zum dritten Mal bedacht wurde. Dazu Prof. Seitz: „Es freut uns als Hochschule natürlich doppelt, dass wir so ein engagiertes Kollegium haben und, dass dessen Einsatz für innovative Lehrformate auch finanziell honoriert wird.“ Er selbst entwickelt aktuell fünf Lerneinheiten zum Thema Finanzmärkte und Behavioral Finance (Verhaltensökonomie).

Vom Chemietrainer bis zur Alterssimulation

Daneben werden fünf weitere Projekte gefördert. Zum Beispiel der CHEMTRAINER von Prof. Dr. Peter Kurzweil, der Studenten spielerisch und interaktiv Chemie beibringt – ganz ohne Bunsenbrenner und Reagenzgläser. Komplett um den Menschen dreht es sich bei Medizintechnik-Professor Dr. Ralf Ringler. Seine Themen sind Beatmungsgeräte, vegetative Reflexe des Menschen und Alterssimulation für Medizinprodukte.

Es geht hierbei nicht um die virtuelle Ersetzung von Präsenzformaten, sondern um die sinnvolle Kombination und Ergänzung.

“Das ist somit ein klassisches Beispiel von sogenanntem „Blended Learning“, fasst Professor Ringler den Leitgedanken von „SMART vhb“ zusammen.

Erfolgsgeschichte seit 20 Jahren

Die virtuelle Hochschule Bayern wurde im Jahr 2000 als Gemeinschaftsprojekt der Bayerischen Hochschulen und Universitäten gegründet. Ziel des einzigartigen Formates ist es, für Studenten flexible und innovative Lernmöglichkeiten zu schaffen. Als eine der 31 Trägerhochschulen engagiert sich die OTH Amberg-Weiden dabei von Beginn an aktiv bei der Planung und Realisierung verschiedener Kursformate.

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