240 Kilometer gelaufen: Spende für trauernde Kinder

Weiherhammer. Ein fester, traditioneller Bestandteil für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BHS Corrugated ist die alljährliche Teilnahme am Nofilauf. Als im Frühjahr 2020 der Lauf abgesagt wurde, entschied man sich stattdessen dafür, eine Spendenaktion zu starten.

Von Renate Buchfelder

Malteser Spende
Christian Wolf/BHS überreichte die Spende an Elke Lauterbach, Leitung Ambulanter Hospizdienst Weiden-Neustadt/WN, Malteser e.V. Bild: Renate Buchfelder

Das Team des Gesundheitsmanagements der Firma in Weiherhammer hat sich um eine, trotz Kontaktbestimmungen durchführbare Alternative bemüht. Und so wurde eine Gemeinschaftsaktion besonderer Art möglich: Im Zeitraum vom 20. bis 24.05. ist jede/r Teilnehmerin/Teilnehmer für sich selbst eine Strecke von mindestens 6,5 Kilometer gelaufen, was auf einer Lauf-App aufgezeichnet wurde.

240 Kilometer zurückgelegt

Sogar Untrainierte, also keine eigentlichen „Läufer“, haben sich auf den Weg gemacht, so dass alle Leistungsstufen, vom Anfänger bis zum Profi, vertreten waren. Ganze 240 Kilometer haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt zurückgelegt. Der tragende Gemeinschaftsgedanke war das Ziel, für jeden gelaufenen km einen vorher festgelegten Betrag zu spenden.

Initiiert wurde der Lauf durch das Team des Gesundheitsmanagements der BHS in Abstimmung mit der Geschäftsführung Lars Engel und Christian Engel. Eine Anerkennung für „gemeinsam“ Geleistetes überreichten sie in Form einer Medaille.

500 Euro gespendet

So konnten die Vertreter der Aktion stolze 500 Euro an den Ambulanten Hospizdienst der Malteser Weiden-Neustadt/WN überreichen, zur Verwendung im sensiblen Bereich der Begleitung von Kindern in besonders belastenden Lebenssituationen. Gemeint sind Kinder, die mit schwerkranken oder sterbenden Angehörigen in der Familie leben, sowie Kinder, die um Angehörige trauern.

Auf diesem Weg können sie die Unterstützung von entsprechend geschulten, ehrenamtlichen Begleiterinnen im Kinderhospizbegleiter- und Trauerbereich annehmen, auch Gemeinschaft und Entlastung in der Gruppe erfahren.

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