Tiefe Trauer um Erfindergeist Alfons Krapf

Michldorf. In tiefer Trauer gedenken Angehörige und Bekannte an Alfons Krapf. Der 90-Jährige verstarb am 28. August im Beisein seiner Frau Ingeborg.

Von Sieglinde Schärtl

Alfons Krapf aus Michldorf

Im Alter von 90 Jahren verstarb Alfons Krapf im Beisein seiner Frau Ingeborg am Freitag den 28. August dieses Jahres. Vor allem für seinen Grablicht-Automaten war er als Tüftler und Erfinder weit über Europas hinaus bekannt.

Mein Kopf ist voller Ideen und man müsste noch 20 Jahre jünger sein, um das alles umzusetzen,

erwähnte er an seinem 85. Geburstag. Er selbst ging noch bis März 2020 in seinem Maschinenbaubetrieb seiner Arbeit nach.

Der Karriereweg von Alfons Krapf

Alfons Krapf wurde am 27. April 1931 als viertes von sieben Kindern in Rothenstadt geboren. Mit 14 Jahren begann er die Lehre als Maschinenschlosser im Eisenbahn-Ausbesserung-Werk (EAW) in Weiden. Nach der Gesellenprüfung absolvierte er die Meisterprüfung, worauf die Ingenieurlaufbahn folgte. Vor über 50 Jahren machte er sich in Rothenstadt selbstständig und schaffte es zum besten Ausbildungsbetrieb, indem er zahlreiche Lehrlinge ausbildete. Er übergab die Firma Druckluft Krapf an seinen Sohn Markus, der den Betrieb in Rothenstadt weiterführt.

Rasten war für ihn ein Fremdwort

Tag für Tag ging er seiner Arbeit im eigenen Maschinenbaubetrieb stets mit Hingabe nach. Mit Begeisterung erzählte der Erfindergeist immer von Projekten, die er geplant hat.

Im März dieses Jahres stürzte er in seinem Haus, woraufhin er in das Klinikum Weiden gebracht wurde. Besonders seine Frau pflegte und unterstützte ihn in dieser Zeit liebevoll. Um den Verstorbenen trauern seine Frau Ingeborg, seine Söhne Markus und Reiner mit Ehefrauen sowie seine Enkel Christina und Florian.

Bild: privat

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