Keine Chance trotz kreativer Verstecke: 17.700 Zigaretten beschlagnahmt

Waidhaus. Zwei größere Aufgriffe im Bereich des Zigarettenschmuggels konnten die Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus des Hauptzollamts Regensburg in den letzten Tagen für sich verbuchen.

Waidhaus Zoll Zigarettenschmuggel
Die Zöllner fanden das Schmuggelversteck hinter der Seitenverkleidung. Bild: Hauptzollamt Regensburg

Im ersten Fall überprüften die Zöllner nahe Waidhaus einen aus Südosteuropa kommenden Kleintransporter. Auf Befragen gab der Fahrer an, keinerlei anmeldepflichtigen Waren wie Zigaretten oder Alkohol dabei zu haben und sich auf dem Weg nach Frankreich zu befinden.

7.200 Zigaretten an Bord

Allerdings hatte der Mann bei seiner Aussage nicht mit der Hartnäckigkeit und der großen Erfahrung der Waidhauser Zöllner gerechnet: Nach dem Entfernen der Seitenverkleidung im Fahrzeugfond kamen insgesamt 7.200 Stück Schmuggelzigaretten zum Vorschein. Weitere 400 Stück Zigaretten befanden sich in einer Plastiktüte unter dem Beifahrersitz.

Auch beim zweiten Aufgriff führte die Kontrolle eines ebenfalls aus Südosteuropa kommenden Kleintransport zum Erfolg. Die Zöllner überprüften das mit vier Personen besetzte Fahrzeug auf einem Autobahnrastplatz nahe Waidhaus. Die Fahrzeuginsassen gaben auch in diesem Fall an, keinerlei anmeldepflichtigen Waren dabei zu haben und sich auf dem Weg nach England zu befinden.

Im Koffer und in Alufolie gewickelt

Bei der eingehenden Kontrolle des Reisegepäcks wurden die Zöllner allerdings schnell fündig: In einem Koffer, der dem Fahrer zugeordnet werden konnte, befanden sich insgesamt 10.100 Stück unversteuerte Zigaretten, die zu je zwei Stangen in Alufolie eingewickelt waren.

Die Waidhauser Zöllner stellten in beiden Fällen das Schmuggelgut sicher und leiteten Verfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf insgesamt rund 3.000 Euro.

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