Charakter der Allee soll erhalten bleiben

Störnstein. Einige der Allee-Bäume zwischen dem früheren Bezirksgut und Ernsthof könnten 200 Jahre alt sein. Nun sind Pflegemaßnahmen notwendig, damit nicht Äste auf Spaziergänger fallen. Keinesfalls soll aber der Charakter der Allee gestört werden.

Von Gabi Eichl

OE_Störnstein_Allee-Begehung
Der Charakter der Allee soll unbedingt erhalten bleiben: Mathilde Müllner, Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher, Bürgermeister Markus Ludwig, Vertreter des Bezirks und des Landratsamtes (von rechts).

Über den hohen Wert der Allee sind sich Vertreter des Bezirks, des Landkreises und der Gemeinde bei einer gemeinsamen Begehung einig. Vor Ort sind an diesem Tag zusammen mit Bürgermeister Markus Ludwig der Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher, Vertreter des Bezirks, des Klinikums und der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt, Mathilde Müllner vom Naturpark Oberpfälzer Wald und der Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft, Matthias Kneidl.

Maschinenring wird abgestorbene Äste entfernen

In den mächtigen Baumkronen hängen allerhand abgestorbene Äste, die jederzeit herunterfallen können. Der Maschinenring soll daher in den kommenden Tagen das Totholz aus den Kronen holen.

Die alte Allee ist sehr beliebt bei Spaziergängern und Wanderern. Reiserdorfer oder Patienten und Gäste des Bezirksklinikums, aber auch Ortsfremde genießen die Wirkung der alten Bäume. Nach Unterlagen aus dem Archiv ist die Allee schon seit 1939 Naturdenkmal. Allerdings ist der genaue Grenzverlauf zwischen Gemeinde und Bezirk nicht bekannt. Er lässt sich laut Bürgermeister Markus Ludwig allenfalls erahnen.

Baumlücken durch Neupflanzungen schließen

Mathilde Müllner stellt in Aussicht, dass der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald die notwendigen Pflegemaßnahmen fördern könne. Baumlücken in der Allee könnten durch Neupflanzungen geschlossen werden.

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