Neue Perspektive für einen Radweg zwischen Letzau und Theisseil

Letzau. Zum zweiten Mal in diesem Jahr sind der Baudirektor und der Abgeordnete zur Stelle, um dem Radweg zwischen Letzau und Theisseil, einem Wunschprojekt der Gemeinde, auf die Beine zu helfen. Es deuten sich neue Möglichkeiten an.

Von Gabi Eichl

Radweg Letzau Theisseil
Der stellvertretende Bürgermeister Karl Völkl (rechts) bespricht mit Baudirektor Gerhard Kederer (links) und MdL Stephan Oetzinger Lösungen für einen Radweg zwischen Letzau und Theisseil.

Im Frühjahr standen MdL Stephan Oetzinger und Baudirektor Gerhard Kederer vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach mit Bürgermeisterin Marianne Rauh eine Stunde lang auf dem Parkplatz an der Staatsstraße 2166 gegenüber der Pizzeria und diskutierten zum wiederholten Mal die Möglichkeiten eines Fahrradweges entlang der Staatsstraße. Nun scheint genau dieser Parkplatz eine Lösungsmöglichkeit zu sein.

Ziel: Staatliche Förderung des Radweges

Der stellvertretende Bürgermeister Karl Völkl, der Marianne Rauh im Moment noch vertritt, hat sich dieser Tage nur ein paar hundert Meter weiter mit Oetzinger und Kederer getroffen, um Alternativen und neue Förderprogramme zu besprechen.

Kederer bringt das ganz neue Förderprogramm des Bundes namens „Stadt und Land“ ins Spiel, das jedoch eine finanzielle Beteiligung der Gemeinde voraussetzt. Oetzinger sucht die Möglichkeiten zu klären, wie über eine ausschließlich staatliche Finanzierung eine Verbindung für Radfahrer zwischen den beiden größten Orten der Gemeinde – Letzau und Theisseil – geschaffen werden kann.

Neue Chance: Parkplatz als Teil des Radweges nutzen

Das Problem beim Bau nicht nur dieses Radweges: Die notwendigen Flächen gehören nicht alle der Gemeinde oder dem Freistaat. Bei dem Gespräch zwischen Völkl, Oetzinger und Kederer zeigt sich jedoch, dass der Parkplatz gegenüber der Pizzeria unter Umständen für den Radweg mit genutzt werden kann. Damit würde sich die Fläche verringern, die die Gemeinde beziehungsweise der Freistaat für den Bau von Privateigentümern brauchen.

Gespräche mit den Grundeigentümern

Oetzinger bittet Völkl darum zu klären, inwieweit auf Seiten der Grundeigentümer Verhandlungsbereitschaft bestehe. Anschließend werde man schnellstmöglich klären, wie weiter zu verfahren sei. Ein Baubeginn 2021 sei allerdings ausgeschlossen.

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