63 verbotene Waffen als Geschenke sichergestellt
Waldsassen. Die Bundespolizei sicherte 63 verbotene Waffen in einem Auto bei Grenzkontrollen. Ein Mann (22) wollte diese als Weihnachtsgeschenke nutzen und muss nun mit Strafanzeige und der Suche nach neuen Geschenken rechnen.
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In Waldsassen hat die Bundespolizeiinspektion Waidhaus am Samstagabend einen bemerkenswerten Fund gemacht. Bei Grenzkontrollen hielten sie ein Auto an und fanden im Kofferraum ein regelrechtes Arsenal verbotener Waffen – insgesamt 63, darunter Schlagringe, Teleskopschlagstöcke, Elektroimpulsgeräte, Macheten und eine Reizstoffabschusspistole.
Verbotene Waffen als Weihnachtsgeschenke
Der Fahrer hatte eine ungewöhnliche Erklärung für die Beamten bereit. Er behauptete, die Waffen seinen Freunden zu Weihnachten schenken zu wollen. Diese Aussage führte jedoch nicht zu einem nachsichtigen Umgang der Polizei mit seinem Fall. Stattdessen wurden die Waffen beschlagnahmt und werden nun als Beweismittel in einem Ermittlungsverfahren gegen ihn verwendet. Der junge Mann muss sich jetzt wegen mehrfacher Verstöße gegen das Waffengesetz verantworten. Zudem stehen er und seine Freunde dieses Weihnachten ohne seine geplanten Geschenke da.
Die Palette der beschlagnahmten Gegenstände umfasst 30 Schlagringe, 20 Teleskopschlagstöcke, zehn Elektroimpulsgeräte, zwei Macheten und eine Reizstoffabschusspistole. Die ergänzen jetzt den Bestand der Asservatenkammer der Bundespolizei.
Strafanzeige und die Suche nach neuen Geschenkideen
Für den 22-Jährigen hatte die Bundespolizei gleich zwei schlechte Nachrichten. Neben der Strafanzeige, die auf ihn zukommt, muss er sich jetzt auch um neue Weihnachtsgeschenke für seine Freunde bemühen. Der Vorfall dient als ernste Erinnerung daran, dass der Besitz und Transport verbotener Waffen schwerwiegende juristische Folgen nach sich zieht.
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