88-Jähriger gewinnt bayerischen Tennis-Titel

Neunkirchen. Gerhard Specht gewinnt in Nürnberg bei den Bayerischen Hallenmeisterschaften der Senioren in der Altersklasse 85+ den Titel. Der 88-Jährige setzte sich im Tennis-Center Noris ohne Niederlage durch.

TGN-Spieler Gerhard Specht (l.), hier mit seinem Finalgegner Friedhelm Knippertz (r.), gewann in Nürnberg in der Altersklasse 85+ die Bayerische Hallenmeisterschaft der Senioren. Foto: BTV

Gerhard Specht erweitert beeindruckend seine Titelsammlung. Der Spieler der Tennisgemeinschaft Neunkirchen triumphiert in Nürnberg bei den bayerischen Hallenmeisterschaften. In der Altersklasse 85+ zeigt er sich von seiner besten Seite. Ohne eine Niederlage zu kassieren, krönt sich der 88-Jährige zum Meister.

Erfolg in kleiner, aber starker Besetzung

Die Wettbewerbe fanden im Tennis-Center Noris statt. Trotz des kleinen Teilnehmerfeldes wegen der Altersklasse war die Konkurrenz stark. Im Modus „Jeder gegen jeden“ traten die Senioren gegeneinander an. Specht bewies in allen Spielen enorme Stärke und Ausdauer. Gleich zu Beginn dominierte er Peter Dietz von GW Luitpoldpark München mit einem klaren 6:0 im ersten Satz. Obwohl sein Gegner im zweiten Satz mit 5:2 führte, gab Specht nicht auf. Er kämpfte sich zurück und entschied den Satz im Tiebreak mit 7:6 für sich.

Die Partie zwischen Dietz und einem weiteren Spieler, Friedhelm Knippertz, endete zugunsten von Knippertz. Dieser gewann nach einem intensiven Match in drei Sätzen. Es folgte das „Endspiel“ zwischen Specht und Knippertz. Nachdem Knippertz den ersten Satz für sich entschied, kam Specht stark zurück und gewann den zweiten Satz. Im entscheidenden Tiebreak zeigte Specht seine Klasse und sicherte sich mit einem Sieg den Meistertitel.

Nach drei Stunden intensiven Spiels und hoher Spannung war es Specht, der triumphierend den Platz verließ. Die ersten Gratulanten zu diesem herausragenden Sieg waren per WhatsApp die TG Neunkirchen, einschließlich des Vorsitzenden Uwe Dressel und der Trainingspartner Renate Reger, Cornelia Wiesinger und Werner Ellinger.

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