Alles frisch und knusprig beim Backofenfest

Floß. Nach dem Fest ist vor dem Fest: Nur eine Woche nach dem Bürgerfest feierten die Flosser schon wieder rund um den Backofen des Oberpfälzer Waldvereins.

Foto: Fred Lehner
Foto: Fred Lehner
Foto: Fred Lehner

Dem einen oder anderen könnte noch das Bürgerfest vor acht Tagen in den Knochen stecken, doch die Flosser kennen keine Müdigkeit, wenn es ums Feiern geht. So startete am ersten Samstag im August auf dem Rathausplatz das längst zur Tradition gewordene Backofenfest. Damit wurde ein schönes, kleines Jubiläum gefeiert: 20 Jahre Vereinsbackofen.

Die Uhr kurz zurückgedreht

Es war am 4. August 2002, als der neue Holzbackofen durch die beiden Ortsgeistlichen Josef Most und Klaus Stolz den kirchlichen Segen erhielt. Das ansprechend kleine Bauwerk hat im Ensemble des Heimatmuseums am Alten Pflegschloss einen festen Platz gefunden.

Heute noch ist es dem damaligen Vorsitzenden des Oberpfälzer Waldvereins Peter Ruckdäschel mit seiner rührigen Vorstandschaft sehr zu danken, dass dieses “Stück Heimat und Kultur” den Rathausplatz bereichert.

Feiern rund um den Backofen

Tatkräftige Unterstützung gab es durch den Markt Floß mit Bürgermeister und Heimatpfleger Fred Lehner. Backofenfeste wurden schon früher an den bestehenden Backöfen beim Stahlschmied und am früheren Kommun-Brauhaus im Scharnagl-Garten gefeiert. Besonders die früheren Vorsitzenden Erika Dönitz und Karl Steinacker legten darauf großen Wert.

Ihnen war die Pflege des Brauchtums ein Anliegen. War es über 16 Jahre Backofenwart Hans Götz, der den Backofen für die Holzbrote, Brot- und Schmierkuchen anschürte, so ist es seit 2018 Sigi Schell. Er zaubert frische Bauernbrote und vor allem leckere Pizzas aus dem Ofen hervor.

Feiern mit Leib und Seele

Herrliches, abgekühltes Sommerwetter überstrahlte den mit Sonnenschirmen überdeckten Festplatz. Vorsitzender Markus Staschweski hat mit seinen Helferinnen und Helfern alles bestens vorbereitet. Stolz wehte die Vereinsfahne über den Festplatz. Die beiden großen Verkaufsstände waren gefüllt mit frischen Waren wie kleine Brotlaibe, Schmier- und Zuckerkuchen, Obatztn, Griebenschmalz, Streichwurst, Brezen und Käse.

Die knusprigen Pizzen waren am Abend der Renner. Einen guten Griff machte der Waldverein mit den Geschwistern Baier, die mit Akkordeon und Gitarre Unterhaltungsmusik, bei der man sich noch von Tisch zu Tisch gut unterhalten konnte, boten.

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