1.000 Euro für Waisenkinder in Kenia

Grafenwöhr. Die Corona-Pandemie trifft auch Kenia hart. Viele Kinder leiden unter den psychologischen Folgen, weiß Pfarrvikar Gilbert Mburu Kabiru. Der Missionskreis spendet 1.000 Euro für ein Waisenhaus.

Der Missionskreis spendet 1000 Euro an ein Waisenhaus in Kenia (von links): Anita Heßler und Pfarrvikar Gilbert Mburu Kabiru. Foto: Stefan Neidl

“Dort spenden, wo ich auch wirklich weiß, dass das Geld bei den Bedürftigen ankommt” – Diesen Vorsatz hat sich Anita Heßler genommen. Die Leiterin des Missionskreises überreicht Spenden darum nur Vertrauten, die einen guten Draht zu dem jeweiligen Projekt haben und sie sich sicher ist, dass nicht ein Großteil für die Verwaltung verwendet wird.

Diesmal übergab Heßler 1.000 Euro an Pfarrvikar Gilbert Mburu Kabiru. Der Kenianer unterstützt in seinem Heimatland in Kimumu, einem Vorort von Eldoret, das Waisenhaus “Holy Family Children´s Home” der “Sisters of Adoration of the Blessed Sacrament”. Dort werden im Augenblick 30 Kinder bis 13 Jahre betreut.

Corona – Dramatische Situation in Kenia 

Er kennt die Schwestern und das Projekt persönlich. Auch dort wütet das Corona-Virus. “Viele haben ihre Arbeit verloren und die wirtschaftliche Situation ist angespannt. Gerade die psychologische Wirkung auf Kinder ist schlimm”, erklärt Mburu Kabiru.

Mit der Spende soll das Nötigste für die Kinder gekauft werden: Nahrung, Kleidung und Schuhe. In der Zukunft will er Fotos mit den gekauften Sachen vorzeigen.

So wurden die beachtlichen 1000 Euro gesammelt 

Heßler sieht die Spende des Missionskreises gut aufgehoben. Das Geld kam vor allem aus dem Verkauf von Kräuterbuschen, Osterkerzen und dem “Eine Welt-Laden” in ihrem Elektrogeschäft.

Dabei stellt sie fest, dass die Menschen trotz Corona großzügig bleiben und gerne mehr zahlen als verlangt wird – sie wissen es komm einem guten Zweck zu Gute. Heßlers Dank gilt all ihren Missions-Helfern, vor allem Maria Zitzmann, Elvira Regler, Hildegard Held und Elisabeth Schmidt.
 

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