111-jähriges Jubiläum soll unvergessliches Fest werden

Störnstein. Richtig rund läuft es bei der Katholischen Landjugendbewegung. Das wurde bei der Jahreshauptversammlung im Pfarrheim deutlich, als Vorsitzender Fabio Förster auf zahlreiche Aktionen zurückblickte, vor allem aber auch beim Ausblick. Denn in wenigen Monaten will die KLJB eine ganz besondere Herausforderung stemmen.

Von Benedikt Grimm

KLJB Störnstein
Bei der KLJB Störnstein helfen alle zusammen, um die Jubiläumsfeierlichkeiten vom 22. bis 24. Mai zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.

Das 111-jährige Jubiläum wollen die jungen Störnsteinerinnen und Störnsteiner mit einem dreitägigen Fest ausgiebig feiern. Vom 22. bis 24. Mai wird auf dem Festgelände am Ortsrand in mehreren Zelten gefeiert. Mit bekannten Namen wie den „Stoapfälzer Spitzbuam“, „Lost Eden“ oder den „Brezensalzer“ ist musikalisch für professionelle Partystimmung gesorgt. Am Festsonntag sorgt der überregional bekannte „Neidaffer Plattlclub“ für einen Höhepunkt im Programm bevor sich nachmittags ein großer Festzug durch die Ortschaft schlängelt.

Wir blicken stolz auf 111 Jahre KLJB Störnstein zurück und wollen das gebührend feiern. Wir sind eine Gemeinschaft, die auf vielen Händen getragen wird,

sagte Festleiter Felix Kraus. In der Tat laufen die Vorbereitungen schon seit Monaten auf Hochtouren. Der 19-köpfige Festausschuss kümmert sich um die Organisation von Festzelt, Speisen und Getränke, Genehmigungen, Lieferverträge und vieles mehr. Und natürlich um die Werbung. So wurden Flyer, Plakate, T-Shirts und Webebanner bedruckt und ein Festwagen gebaut. Sogar ein alter VW Käfer wurde wieder auf Vordermann gebracht und mit einem Werbeaufdruck foliert.

Teilnahme an acht Festzügen

Für den erhofften Erfolg der Jubiläumsfeierlichkeiten helfen alle Mitglieder zusammen. So beteiligten sich die Jungs und Mädels an acht Festzügen in näherer und weiterer Umgebung. Bei einem Festzug in Anzing bei München gewann die Gemeinschaft sogar den Preis als der am weitesten angereiste Verein. Darüber hinaus war die KLJB beim Neustädter Faschingszug mit einem großen Anhänger vertreten, marschierte bei der vereinsinternen Emmauswanderung auf die Kösseine und räumte beim Seifenkistenrennen in Weiden mit einem Rennwagen Marke Eigenbau den sechsten Platz ab.

Vom Maibaumfest bis zur Stodlkirwa

Bestens lief das Maibaumfest am Kirchplatz in Störnstein, wo die KLJB nicht nur den Maibaum aufstellte, sondern auch den Festbetrieb organisierte und erstmals frischen Flammkuchen aus dem Holzofen offerierte. Als „riesen Erfolg“ bezeichnete Fabio Förster das Johannisfeuer, bei dem noch mehr Besucher als in den Vorjahren auf den Rastenberg pilgerten. Den Abschluss der jährlichen Feierlichkeiten bildete die ebenfalls bestens besuchte Stodlkirwa am Gerstbauernhof.

Gute Kassenlage

Kein Wunder also, dass Vereinskassier Stefan Müller eine gute Kassenlage verkünden durfte. Gleichwohl beendete er seine Tätigkeit, um künftig als Festkassier die Buchungen für das 111-jährige Jubiläum zu überwachen. Als Nachfolger wählten die Vereinsmitglieder Julian Ruf. Ein ebenfalls einstimmiges Votum erhielt Daniel Hirsch als weiterer Beisitzer. Als Neumitglieder begrüßte die Vorstandschaft Franz Arnold, Luca Nickl, Sophia Schwarzmeier, Anna Schweitzer und Eva Zierold.

Respekt, was Ihr zum Wohle unserer Dorfgemeinschaft auf die Beine stellt,

anerkannte Bürgermeister Markus Ludwig, der für die Jubiläumsfeierlichkeiten seine Unterstützung zusicherte.

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