2,15 Millionen Euro in neues Abfallwirtschaftszentrum investiert

Tirschenreuth. Der Landkreis Tirschenreuth investiert rund 2,15 Millionen Euro. Auf dem Deponiegelände Steinmühle ist jetzt ein Abfallwirtschaftszentrum entstanden.

Rund 2,15 Millionen Euro hat der Landkreis in den Bau des neuen Verwaltungsgebäudes investiert. Foto: Landkreis Tirschenreuth

Die Reststoffdeponie und Abfallwirtschaft sind Aushängeschilder des Landkreises Tirschenreuth. Beide Bereiche wurden nun zu einem Abfallwirtschaftszentrum zusammengelegt, dass vollständig auf dem Deponiegelände Steinmühle zu finden ist. Auch die vorher auf dem Kreisbauhof in Tirschenreuth beheimatete Verwaltung der Abfallwirtschaft ist seit August nach Steinmühle in ein neues Verwaltungsgebäude umgezogen.

Neues Gebäude kostete rund 2,15 Millionen Euro

Vergangene Woche wurde dieses nun offiziell eröffnet und eingeweiht. Landrat Roland Grillmeier freute sich über das neue, hochmoderne Gebäude: „Es ist ein weiterer Schritt in Richtung bürgernahe Verwaltung. Besonders freut mich, dass das Gebäude überwiegend mit ökologischen und nachwachsenden Materialien gebaut werden konnte. Auch die Berücksichtigung der Digitalisierung ist für mich ein wichtiger Bestandteil.“

Dies gab auch Planer Johannes Fischer vom Planungsbüro Fischer aus Marktredwitz an: „Das Gebäude ist so angelegt, dass die wachsenden Anforderungen der Digitalisierung bewältigt werden können. Uns freut es, dass die geplanten Baukosten in Höhe von rund 2,15 Millionen Euro weitgehend eingehalten werden konnten“, sagte Fischer.

Kirchlicher Segen für neues Gebäude

Am Bau beteiligt waren 29 Firmen, die überwiegend aus dem Landkreis bzw. der näheren Umgebung stammen. Das Gebäude bietet auf 580 Quadratmeter Platz für bis zu zehn Mitarbeiter und hat neben den Büroräumen auch Besprechungsräume und bietet einen barrierefreien Zugang. Sachgebietsleiter Peter Forster zeigte sich hochzufrieden mit dem neuen Gebäude: „Das Wichtigste ist, dass die Bürgerinnen und Bürger nun alles an einem Ort finden, also nicht nur die Anlieferung, sondern auch die komplette Verwaltung findet sich nun bei uns in Steinmühle.“

Zur Einweihung waren Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogel und Diakon Fritz Lieb vor Ort, die der Deponie den kirchlichen Segen gaben, jedoch auch dazu anregten, sich über Verzicht Gedanken zu machen. Der Wertstoffhof sei eine „Überflussverwaltung“ und jeder, der hier etwas anliefere sei angehalten, sich zu überlegen, worauf er in Zukunft verzichten könne.

Obligatorische Schlüsselübergabe

Dem stimmte Landrat Grillmeier zu und lobte abschließend noch die zügige Umsetzung, da das Gebäude innerhalb eines Jahres vollständig fertiggestellt werden konnte. Im Anschluss erfolgten die Übergabe des Landkreiswappens sowie eines obligatorischen Schlüssels an den Landkreis beziehungsweise das Abfallwirtschaftszentrum sowie ein Rundgang durch die neuen Räume.

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