23jähriger Ausnahmemusiker bringt Jazz-Zirkel-Bistrot auf Touren

Weiden. Das Jakob Manz Project faszinierte Weidener Publikum mit Funk und Fusion. Die Band stellte ihr aktuelles Album "The Answer" vor.

Jakob Manz begeistert Weidener Publikum. Foto: Helmut Kunz
Jakob Manz begeistert Weidener Publikum. Foto: Helmut Kunz
Jakob Manz begeistert Weidener Publikum. Foto: Helmut Kunz
Jakob Manz begeistert Weidener Publikum. Foto: Helmut Kunz
Jakob Manz begeistert Weidener Publikum. Foto: Helmut Kunz
Jakob Manz begeistert Weidener Publikum. Foto: Helmut Kunz
Helmut Kunz
Helmut Kunz
Helmut Kunz

Jakob Manz gibt bis zu 150 Konzerte im Jahr. Der frische Sound seiner Band zählt zu den erfolgreichsten des jungen deutschen Jazz. Vielleicht war es ein Beitrag über den 23jährigen Ausnahmealtsaxophonisten im ZDF-Heute-Journal, der so viele Leute anlockte. Vielleicht hatten am Freitagabend auch nur alle Zeit und sonst nichts vor. Oder weil sie ganz einfach bei Funk und Fusion richtig ausrasten wollten. Manz zählt zweifelsohne zu den gefragtesten Jazzmusikern Deutschlands. Und das sorgte beim Jazz-Zirkel im “Bistrot Paris” für Platzprobleme.

Nur noch Stehplätze

Die Reihen waren gefüllt. Und zum ersten Mal mussten sich die späten Besucher mit Stehplätzen begnügen. Das Bistrot war proppenvoll, als das “Jakob Manz Project” mit “Keep on Burning” startete. Den Song hatte Band-Pianist Hannes Stollsteimer komponiert, der am 30. Mai mit seinem eigenen Interfusion Quartett gebucht ist. Das “Project”, das nicht nur in kleinen Clubs auftritt, sondern auch in großen Hallen, spielte das Programm seines aktuellen Albums “The Answer”.

Junger Senkrechtstarter

Der junge Senkrechtstarter wurde schon mit vielen Preisen überhäuft. Er spielte beim Festival International de Jazz de Port-au-Prince auf Haiti, beim Elbjazz- und JazzBaltica-Festival. Mit seinem Können begleitete er auch Popstars wie Sarah Connor auf Tour. Jazz-Zirkel-Chef Dr. Reinhard Roth zeigte sich begeistert von seinem Star. “Wir haben heute einen der bekanntesten und talentiertesten Nachwuchsmusiker Deutschlands zu Gast.” Roth sprach von einem absoluten Naturtalent mit unerschöpflichem Improvisationsreichtum.

Groovig

Er sollte völlig Recht behalten. Das groovige Konzert war von ersten Ton an mitreißend. Es gibt nicht viele junge Jazzmusiker, die ihr Instrument so virtuos beherrschen und deren Spiel so klar und seelenvoll klingt. Jung an Jahren waren auch die hochtalentierten Sidemusiker Frieder Klein am Bass und Leo Asal an den Drums. Eingefädelt hatte den Gig Tonmischer und Jazz-Club-Mitarbeiter Albert Dotzler.

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