3,23 Millionen Euro stärken Tirschenreuths Zukunft

Tirschenreuth. Mit 3,23 Millionen Euro unterstützt das Bayerische Städtebauförderungsprogramm 2025 Kommunen im Stimmkreis Tirschenreuth, um lebenswerte Ortszentren zu gestalten. Fördermittel fließen in Projekte zur Innenentwicklung und zur Belebung der Ortskerne, einschließlich der Bekämpfung von Leerständen.

Bis zu 45 Prozent erhalten die Kleinstunternehmer an Förderung. Symbolbild: Pixabay
Symbolbild: Pixabay

Der Freistaat Bayern stellt über das Bayerische Städtebauförderungsprogramm 2025 finanzielle Mittel zur Verfügung, um Kommunen bei der Gestaltung lebenswerter Ortszentren zu unterstützen. Insgesamt werden 3,23 Millionen Euro in den Stimmkreis Tirschenreuth und einen Teil des Landkreises Neustadt/WN fließen. Durch diese gezielten Investitionen soll die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität der ländlichen Ortskerne gesichert werden.

Fördergelder stärken lokale Projekte

Im Detail profitieren elf Kommunen des Landkreises Tirschenreuth von 3,11 Millionen Euro. Hierbei sind verschiedene Projekte geplant, die von der Umnutzung ehemaliger Gewerbegebiete bis hin zur Aufwertung der Ortskerne reichen. Beispielsweise erhält Falkenberg 530.000 Euro für zwei Maßnahmen, darunter 450.000 Euro für ein Einzelvorhaben im Rahmen von “Innen statt Außen” und zusätzliche 80.000 Euro für die Aufwertung des Ortskerns. Krummennaab kann mit einem Gesamtbetrag von 830.000 Euro rechnen, wovon der Hauptteil in die Umnutzung einer ehemaligen Textilfabrik fließt.

In Plößberg werden mit den Fördermitteln jeweils 30.000 Euro für die Ortsteile Schönkirch und Wildenau bereitgestellt. Kulmain sieht einer Entwicklung der Ortsmitte mit 320.000 Euro entgegen, während Waldershof für die Neubelebung einer Textil-Brache 1,2 Millionen Euro erhält. Weitere Förderungen gehen an Ebnath, Kastl und Pechbrunn für ihre Ortskerne mit Beträgen von 80.000, 60.000 bzw. 30.000 Euro.

Im Teil des Landkreises Neustadt an der Waldnaab kommt die Gemeinde Speinshart in den Genuss einer Förderung mit 120.000 Euro im Rahmen der Initiative “Innen statt Außen”.

Kommentar von MdL Tobias Reiß

Der Landtagsabgeordnete Tobias Reiß betont, dass die Städtebaufördermittel wesentlich zur Stärkung der ländlichen Räume beitragen. “Diese Förderung ist eine zentrale Stütze für die ländlichen Räume”, erklärt Reiß. Er hebt hervor, dass durch die Initiative “Innen statt Außen” wichtige Impulse für nachhaltige Entwicklung gesetzt werden. Die geförderten Maßnahmen tragen dazu bei, Leerstand zu bekämpfen und die Ortszentren attraktiver zu machen. “Mit der Städtebauförderung sorgen wir nicht nur für schönere Ortsbilder”, so Reiß weiter, “wir investieren in Lebensqualität: in neue Treffpunkte, lebendige Zentren, klimafreundliche Umgestaltung und bürgerschaftliches Engagement.”

Vielfältige Maßnahmen für eine lebenswerte Zukunft

Zu den Schwerpunkten der Förderung gehören neben der Aufwertung der Ortskerne und revitalisierung von Brachflächen auch barrierefreie Umgestaltungen, die Nutzung leerstehender Gebäude und die Schaffung von Grün- und Aufenthaltsflächen. Projekte zur Anpassung an den Klimawandel sind ebenfalls Teil des Förderprogramms. Der Landtagsabgeordnete dankt abschließend allen Gemeinden, die in die Zukunft ihrer Orte investieren und hebt hervor, dass der Freistaat als verlässlicher Partner zur Seite steht.

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