42 Mitarbeiter und zwei Roboter: Ergotherapie Rupprecht geht großen Schritt in die Zukunft

[Advertorial] Weiden. Die Patienten werden immer mehr, die Ergotherapeuten immer weniger. Wie soll das lösbar sein? Ergotherapie bedeutet so viel wie "Gesundung durch Handeln". Thomas Rupprecht hat gehandelt. Er hat die inzwischen größte ergotherapeutische Praxis Nordbayerns aufgebaut und sagt: "Die Zukunft liegt in Therapiezentren und im Einsatz von Robotik."

Das Leitungsteam von Ergotherapie Rupprecht: (von links) Maria Rupprecht (Verwaltung), Geschäftsführer Thomas Rupprecht, Jessica Duscher (Fachleitung Praxis Hirschau), Christina Haas (Fachleitung Praxis Weiden 2), Johanna Völkl (Fachleitung Praxis Vohenstrauß), nicht im Bild Sandy Jung (Fachleitung Praxis Weiden1). Foto: Ergo Rupprecht

“Rupprecht Ergotherapie” hat inzwischen vier Standorte, zwei davon in Weiden. Zur Praxis in der Wörthstraße ist 2024 ein Therapiezentrum in der Dr.-Pfleger-Straße 32 (ehemaliger Reno-Schuhmarkt) dazugekommen. Hier bieten Ergotherapeuten und die Physio-Kollegen der Praxis Grit Schüppenhauer ihre Dienste an. Weitere Standorte von “Rupprecht Ergotherapie” sind in Vohenstrauß und Hirschau.

Kooperationspartner von Kliniken

Die Mitarbeiterzahl ist auf 42 gestiegen – und soll weiter ausgebaut werden (Stellenanzeige). “Solche Therapiezentren sind die Zukunft”, sagt Geschäftsführer Thomas Rupprecht. Das hat mehrere Gründe. Kliniken entlassen therapiebedürftige Patienten viel schneller als früher. Mit der alternden Gesellschaft steigt der Behandlungsbedarf.

Stationäre Einrichtungen holen sich zudem aufgrund des eigenen Personalmangels sehr gern externe Partner ins Haus. “Ergotherapie Rupprecht” ist beispielsweise Kooperationspartner der Medbo am Standort Wöllershof (“Haus 11”), der Klinik für Unfallchirurgie, Handchirurgie und Sportmedizin am Klinikum Weiden sowie der Frühförderung des Heilpädagogischen Zentrums in Weiden.

Ruhestandswelle bis 2030

Thomas Rupprecht hatte vor 2022 beim Therapiegipfel in Berlin die Gelegenheit, mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu sprechen. Das Resümee: Bis 2030 rollt eine Ruhestandswelle über die therapeutischen, pflegerischen und medizinischen Berufe. Um diese Lücken zu füllen, müsste jeder vierte Schulabgänger in diesem Bereich anheuern. Kurz gesagt: “Wir sind zu wenige Therapeuten in diesem Land.”

Wie soll das lösbar sein? Thomas Rupprecht (seit 1999 selbstständiger Ergotherapeut) befasst sich seit Jahrzehnten mit der Zukunft der Ergotherapie. Eine Antwort ist der Einsatz von technischen Hilfsmitteln und Robotik. Diese ermöglichen eine zeit- und ressourcensparende Behandlung oder auch die gleichzeitige Behandlung bei ähnlich gelagerten Fällen. Während ein Patient eine robotergesteuerte Behandlungsserie durchläuft, kann sich der Therapeut um den anderen kümmern.

“Auch eine ethische Frage”: 250 Patienten auf der Warteliste

Für Rupprecht ist das auch eine ethische Frage. Aktuell stehen 250 Patienten auf der Warteliste. Die Praxis bietet Ergotherapie in allen klassischen Bereichen: für Kinder (bei Entwicklungsstörungen) sowie Patienten der Neurologie (Beispiel Schlaganfall), Orthopädie/Handtherapie (etwa nach Operationen), Rheumatologie und Psychiatrie. Allein im Februar gingen 73 Neuanmeldungen ein. “Es ist eine ethische Frage, ob ich Herrn Meier zweimal pro Woche behandle und Frau Schmidt gar nicht. Oder ob ich einen doppelt besetzten Robotertermin für beide ansetze.”

Auszeichnung als familienfreundlicher Betrieb

Großer Aspekt ist die Gewinnung von Mitarbeitern. Erst jetzt sind wieder sechs Arbeitsverträge unterschrieben worden. Viele junge Frauen sind in diesem Beruf tätig, was naturgemäß eine Herausforderung bei der Personalplanung ist. “Der Klapperstorch wohnt bei uns”, scherzt Thomas Rupprecht – und richtet sich darauf ein. Das Unternehmen beteiligt sich an den Betreuungskosten (Krippe, Kindergarten) und ist 2023 als “familienfreundlicher Betrieb” ausgezeichnet worden.

Er wirbt mit “sehr, sehr guten Konditionen”. Zum “sehr guten Grundgehalt” kommen private Altersvorsorge, Unfall- und Krankenzusatzversicherung. Der Dienstwagen darf privat genutzt werden. Teilzeit ist selbstverständlich möglich. Die Regelarbeitszeit von 38 Stunden kann auch in 37 Stunden plus eine bezahlte Sportstunde umgewandelt werden. Ohnehin habe sich die Vergütung von Ergotherapeuten dank gesundheitspolitischer Entscheidungen stark verbessert (in den letzten fünf Jahren um 60 Prozent). “Wir haben die Jahre davor aufgeholt.”

Die Roboter im Team: “Stella” und “Meissa”

Immer wieder kommt der Geschäftsführer auf sein Team zurück. Er habe einen Kreis von Kollegen um sich, mit denen es “jeden Tag Spaß macht zu arbeiten”: “Sehr gute Praxisleitungen, sehr gute Fachbereichsleitungen, die sich einbringen.” Das Kompliment kommt zurück. Theresa Köhler ist Koordinatorin für roboterassistierte Behandlung. Sie sagt: “Man wird unterstützt in seinen Ideen. Das ist nicht selbstverständlich.”

Sie ist Fachfrau für die Roboter im “Kollegenkreis”: “Stella” und “Meissa”. Als Roboter wird ein Gerät bezeichnet, das auf Basis eines Informations-Inputs eigene Entscheidungen trifft. “Stella” ist nicht größer als ein Taschenrechner und kann im Köfferchen auch zu bettlägerigen Patienten gebracht werden. “Stella” wird bei teilweiser Lähmung angewandt. Elektroden werden auf den – beispielsweise – bewegungsunfähigen Arm geklebt. Das Gerät misst selbst die geringste Muskelreaktion und verstärkt sie mit einem elektrischen Impuls. Der Selbstversuch ist eine Offenbarung: Die Hand hebt sich wie von Geisterhand.

“Meissa” nutzt das gleiche Prinzip, ist aber zudem mit Aufsätzen ausgestattet. So lässt sich beispielsweise das Aufschrauben eines Glases oder das Drücken einer Klinke trainieren. Das Geheimnis liegt in der häufigen Wiederholung. “Wer Radfahren oder Schwimmen gelernt hat, weiß: Die häufige Wiederholung zementiert den Bewegungsablauf im Gehirn. Wer nur einmal die Woche Golf übt, wird es nicht lernen.” Und so ist es auch in einem geschädigten Gehirn: Je nach Schwere der Schädigung ist es möglich, synaptische Verbindungen wieder herzustellen. Die Evidenz ist belegbar. Und: “Stella wird nicht müde.” Sie schont die Kräfte der menschlichen Mitarbeiter.

Ein Vorreiter aus der Provinz

Bei “Ergotherapie Rupprecht” werden Geräte eingesetzt, die es vor einiger Zeit noch gar nicht gab oder nur an zentralen Kliniken. Die Provinz wird zum Vorreiter. Rupprecht setzt Lasertherapie, Kyrotherapie (Kälte), Virtual-Reality-Brillen ein. Im Mai spricht er bei der führenden Therapie-Fachmesse in Leipzig. Sein Thema: “Personalgewinnung durch innovative Praxisausstattung”.

“Wir haben jetzt eine Grundgröße erreicht, die uns die Beinfreiheit gibt, innovativ zu sein”, sagt Thomas Rupprecht. Man sei nicht mehr ganz so abhängig von gesundheitspolitischen Entscheidungen und oft schwerfälligen Krankenkassen. “Wir können unseren Weg selber gehen. Wir sind in der Lage, die Türen selbst aufzumachen.”

Ergotherapie als Leidenschaft: Seit Jahrzehnten befasst sich Thomas Rupprecht auch mit den Zukunftsperspektiven seines Berufsstandes. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Ergotherapie als Leidenschaft: Seit Jahrzehnten befasst sich Thomas Rupprecht auch mit den Zukunftsperspektiven seines Berufsstandes. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Die Dienstwagen-Flotte gehört mittlerweile zum Stadtbild von Weiden. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Die Dienstwagen-Flotte gehört mittlerweile zum Stadtbild von Weiden. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Ergotherapeuten bauen individuelle Schienen zur Versorgung nach Sehnenverletzungen oder chirurgischen Eingriffen wie Dupuytren-Operationen. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Ergotherapeuten bauen individuelle Schienen zur Versorgung nach Sehnenverletzungen oder chirurgischen Eingriffen wie Dupuytren-Operationen. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Das Team zählt inzwischen 42 Mitarbeiter an vier Standorten - Neuzugänge willkommen. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Das Team zählt inzwischen 42 Mitarbeiter an vier Standorten – Neuzugänge willkommen. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Theresa Köhler, Koordinatorin für roboterassistierte Behandlung, und Geschäftsführer Thomas Rupprecht vor dem neuen Standort in Weiden in der Dr.-Pfleger-Straße. Foto: Christine Ascherl
Theresa Köhler, Koordinatorin für roboterassistierte Behandlung, und Geschäftsführer Thomas Rupprecht vor dem neuen Standort in Weiden in der Dr.-Pfleger-Straße. Foto: Christine Ascherl
Ergotherapie ist für Menschen gedacht, jung wie alt, die in ihrer Alltagsbewältigung eingeschränkt sind. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Ergotherapie ist für Menschen gedacht, jung wie alt, die in ihrer Alltagsbewältigung eingeschränkt sind. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Bei einem Kaffee oder Tee organisiert es sich leichter. Die Teamsitzungen geben den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, ihre Themen zu besprechen.   Foto: Ergotherapie Rupprecht
Bei einem Kaffee oder Tee organisiert es sich leichter. Die Teamsitzungen geben den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, ihre Themen zu besprechen. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Bei einem Kaffee oder Tee organisiert es sich leichter. Die Teamsitzungen geben den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, ihre Themen zu besprechen. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Bei einem Kaffee oder Tee organisiert es sich leichter. Die Teamsitzungen geben den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, ihre Themen zu besprechen. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Das Work-Café am Standort in der Dr.-Pfleger-Straße (ehemals Schuh Reno). Den stylishen Pausenraum teilt sich die Gemeinschaftspraxis Schüppenhauer-Rupprecht mit den Mitarbeitern von Energietechnik ip3. Foto: Christine Ascherl
Das Work-Café am Standort in der Dr.-Pfleger-Straße (ehemals Schuh Reno). Den stylishen Pausenraum teilt sich die Gemeinschaftspraxis Schüppenhauer-Rupprecht mit den Mitarbeitern von Energietechnik ip3. Foto: Christine Ascherl
Theresa Köhler, Fachfrau für Robotik, und Thomas Rupprecht mit
Theresa Köhler, Fachfrau für Robotik, und Thomas Rupprecht mit “Meissa OT”, einem revolutionären Therapieroboter. Foto: Christine Ascherl
Bei einem Kaffee oder Tee organisiert es sich leichter. Die Teamsitzungen geben den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, ihre Themen zu besprechen. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Bei einem Kaffee oder Tee organisiert es sich leichter. Die Teamsitzungen geben den MitarbeiterInnen die Möglichkeit, ihre Themen zu besprechen. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Ergotherapeuten bauen individuelle Schienen zur Versorgung nach Sehnenverletzungen oder chirurgischen Eingriffen wie Dupuytren-Operationen. Foto: Ergotherapie Rupprecht
Ergotherapeuten bauen individuelle Schienen zur Versorgung nach Sehnenverletzungen oder chirurgischen Eingriffen wie Dupuytren-Operationen. Foto: Ergotherapie Rupprecht

Was kann Robotik in der Ergotherapie?

Ergotherapie Rupprecht bietet robotergestützte Behandlung an. Konkret verfügt die Praxis über die Geräte “Stella Bio” und “Meissa OT” der Firma EGZOTech.

  • Warum Meissa OT? Alltagsrelevante Funktionen verbessern; Kräftigung der Muskulatur und Kraftdosierung; isolierte Übungen zur Funktionsverbesserung.
  • Für wen eignet sich Meissa OT? Nach neurologischen Schädigungen von Arm und Hand; nach orthopädischen Verletzungen der oberen Extremität.
  • Was kann Meissa OT? Befunderhebung und Messung von Kraft; Bewegungsausmaß und Muskelaktivität; Elektromyographie und -stimulation in Kombination mit Funktionsübungen.
“Meissa OT” ist ein revolutionärer Therapieroboter zur Rehabilitation der oberen Extremität. Foto: EgzoTech
“Meissa OT” ist ein revolutionärer Therapieroboter zur Rehabilitation der oberen Extremität. Foto: EgzoTech
“Meissa OT” ist ein revolutionärer Therapieroboter zur Rehabilitation der oberen Extremität. Foto: EczoTech
  • Warum Stella Bio? Wiedererlangen von Funktionalität in den Extremitäten; Kräftigung der Muskulatur; Verringerung von Spastizität; Verbeserung der Koordination.
  • Für wen eignet sich Stella Bio? Nach neurologischen Schädigungen; nach orthopädischen Verletzungen; Schmerzpatienten.
  • Was kann Stella Bio? Geringste Muskelaktivität messen; Muskelkontraktionen auslösen durch elektrische Impulse; hohe Intensität in der Therapie; Analysen und Vergleichswerte verständlich darstellen.

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