48,15 Millionen Euro Corona-Hilfen für die Nordoberpfalz

Nordoberpfalz. Seit mehr als eineinhalb Jahren hält die Coronakrise die kreisfreie Stadt Weiden, die Region Tirschenreuth und den Landkreis Neustadt/WN in Atem. "Wir haben es zweifellos mit der größten Herausforderung der Nachkriegszeit zu tun", sagt der zuständige Oberpfälzer Landtagsabgeordnete Tobias Gotthardt.

Tobias Gotthardt im Maximilianeum. Foto: Philipp Seitz
Tobias Gotthardt im Maximilianeum. Foto: Philipp Seitz
Tobias Gotthardt bei einer seiner zahlreichen Video-Konferenzen während des Lockdowns. 
Foto: Heiner Stöcker
Tobias Gotthardt bei einer seiner zahlreichen Video-Konferenzen während des Lockdowns. Foto: Heiner Stöcker
Tobias Gotthardt im Maximilianeum. Foto: Philipp Seitz
Tobias Gotthardt bei einer seiner zahlreichen Video-Konferenzen während des Lockdowns. 
Foto: Heiner Stöcker

Viele Unternehmen seien über Monate gänzlich vom Markt ausgeschlossen gewesen, Berufsverbote legten lange ganze Branchen lahm und Probleme in den Lieferketten beschäftigen die Unternehmen der Region bis heute. “Daran gemessen sind die Konjunkturzahlen in unserer Heimat bemerkenswert positiv. Die Arbeitslosigkeit bleibt auf einem sehr geringen Niveau und die Wachstumsprognosen zeigen nach oben”, freut sich der FW-Politiker Tobias Gotthardt.

Dies liegt laut Gotthardt auch daran, dass die Bayerische Staatsregierung der Ökonomie im Freistaat krisenbedingt kräftig unter die Arme gegriffen hat: “Anders als in anderen Ländern haben wir unsere Unternehmen nicht im Regen stehen lassen, sondern versucht sie so gut wie möglich durch diese schwierigen Zeiten zu begleiten. Das zahlt sich jetzt aus”, sagt der Parlamentarier. Dies nimmt der FW-Politiker zum Anlass, über den aktuellen Stand der von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ausgereichten Coronahilfen zu informieren.

Unterstützungsmittel für unsere Heimat

“Landesweit stellte man bislang 292.859 Anträge und reichte über neun Milliarden Unterstützungsmittel aus. Auch unsere Heimat hat ganz massiv hiervon profitiert”, sagt Gotthardt. Bis September flossen bereits 14,52 Millionen Euro in den Landkreis Tirschenreuth, aus dem 1.097 Anträge gestellt worden sind. In den Landkreis Neustadt flossen 17.03 Millionen Euro aus 1.277 Anträgen. 16.60 Millionen Euro für 959 Anträge gingen an Unternehmen in der kreisfreien Stadt Weiden.

Der größte Anteil der drei Summen floss jeweils in die Unterstützung des Gastgewerbes: 7,14 Millionen (41,9 Prozent) in 609 Anträge im Landkreis Neustadt. In der Stadt Weiden 45 Prozent beziehungsweise 7,46 Millionen in 401 Anträge und 6,57 Millionen in die Unterstützung des Gastgewerbes gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe (2,43 Millionen) und dem Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung (1,7 Millionen Euro) in Tirschenreuth.

Beste Voraussetzungen

“Sowohl das Finanzvolumen als auch die schiere Zahl der Anträge sind überaus bemerkenswert. Sie bestätigen unsere Bayernkoalition darin, mit den Coronahilfen das richtige Instrument gewählt zu haben, um die regionale Wirtschaft in der Coronakrise bestmöglich zu unterstützen”, sagte Tobias Gotthardt. Er dankt den Mitarbeitern der IHK Oberbayern, die bei der fachkundigen Antragsabwicklung Enormes geleistet und durch ihren Einsatz die Existent zahlloser Unternehmen erhalten haben.

Gotthardt meinte zudem auch, dass gemessen an den hinter ihnen liegenden Herausforderungen die heimische Wirtschaft ordentlich da stünde und hierzulande die besten Voraussetzungen finde, um beim Lockup gut aus den Startblöcken kommen zu können. Stolz sagte der Abgeordnete auch, dass es während der Krise als Unternehmer in Bayern niedergelassen zu sein ein Standortvorteil für die Betriebe und ihre Mitarbeiter war.

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