7.300 US-Dollar „Filmgeld“ und Waffen in einem Pkw gefunden

Windischeschenbach. Bei einer Kontrolle durch die Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizei Weiden werden in einem Fahrzeug ein Messer und ein Schlagring sowie bei einer Mitfahrerin „Filmgeld“ aufgefunden.

Foto: Bundespolizei

Am Donnerstag, 30. November, gegen 15 Uhr, unterzogen Beamte der Fahndungskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Weiden auf einer Raststätte der A 93 einen Pkw einer verdachtsunabhängigen Kontrolle. Diese fand im Rahmen der Schleierfahndung statt.

Das Fahrzeug war mit fünf Personen besetzt, welche auf dem Weg nach Hamburg waren. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurde in den Ablagen der Fahrer- und Beifahrertüre ein Schlagring und ein Springmesser aufgefunden. Diese waren der Beifahrerin und Halterin des Pkws zuzuordnen. Als Grund für den Besitz der verbotenen Gegenstände gab die Frau (31) „Schutz zur Selbstverteidigung“ an.

Bei der Untersuchung der persönlichen Gegenstände wurde darüber hinaus in der Schminktasche einer Mitfahrerin (20) ein Geldbündel mit 100 US-Dollar-Noten aufgefunden. Insgesamt handelte es sich um 7.300 US-Dollar in Form von sogenanntem Filmgeld.

Die Geldscheine wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Weiden sichergestellt, da bei den kontrollierten Personen der Verdacht auf einen Bezug zum Rotlichtmilieu bestand. Grund war, dass dort ein betrügerisches Inverkehrbringen dieses „Filmgeldes“ möglich erschien. Es war nur mit einem kleinen Schriftzug versehenen und wirkte ansonsten täuschend echt. Beide Frauen erwarten nun Strafanzeigen wegen Verstöße gegen das Waffengesetz und wegen Geldfälschung.

Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurde ihnen die Weiterfahrt in Richtung Hamburg gestattet.

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