96,5 Prozent: CSU im Landkreis bestätigt MdL Stephan Oetzinger als Kreisvorsitzenden

Vohenstrauß. Ein Wahlergebnis für den CSU-Kreisvorsitzenden, das auch ein starkes Signal für die Landtagswahl sei, wünscht sich Landrat Andreas Meier. Er soll es bekommen: MdL Stephan Oetzinger wird von den mehr als 200 Delegierten mit 96,5 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt.

MdL Stephan Oetzinger (Mitte) bleibt CSU-Kreisvorsitzender: Die 205 Delegierten aus dem Landkreis bestätigen ihn mit 96,5 Prozent der Stimmen im Amt, ebenso seine Stellvertreter Andrea Lang, Albert Rupprecht, Albert Nickl und Gerald Morgenstern. Foto: Gabi Eichl

Auch MdB Albert Rupprecht bittet um “klare Voten”, denn die CSU stehe vor wichtigen Wahlen im Oktober.

Der Landtagsabgeordnete Stephan Oetzinger, der im Oktober wiedergewählt werden will, hält keine vorgezogene Wahlkampfrede, er bleibt an diesem Abend im vollen Saal der Stadthalle weitgehend in der Rolle des Kreisvorsitzenden des „politischen Marktführers“ im Landkreis, wie er es ausdrückt.

CSU in jeder Landkreisgemeinde vertreten

Die CSU sei im Landkreis die “einzige politische Kraft”, die in jeder der 38 Gemeinden verwurzelt sei, sagt Oetzinger.

Vor den 205 Delegierten, die die etwa 2.900 CSU-Mitglieder und weitere gut tausend Mitglieder der CSU-Arbeitsgemeinschaften im Landkreis vertreten, listet Oetzinger eine Vielzahl von Projekten auf, „die wir gemeinsam hervorragend gemeistert haben“ – dank CSU-Landrat, dank Mehrheit im Kreistag, dank der Zweidrittel aller Bürgermeistersessel im Kreis.

MdL Stephan Oetzinger bezeichnet die CSU als „politischen Marktführer“ im Landkreis, die Delegierten applaudieren. Foto: Gabi Eichl

Oetzinger nennt Beispiele, vom Erhalt der Landratsamts-Außenstellen in Eschenbach und Vohenstrauß bis zur Behördenverlagerung und der Förderung “weicher Standortfaktoren” wie dem Landestheater Oberpfalz oder verschiedenen Denkmalschutzprojekten.

Grüne “stehen für fundamentale Ideologie”

Einen Seitenhieb teilt er dann doch gegen die Grünen aus. Die Gegenstimme der Grünen-Kreisrätin im Bau- und Vergabeausschuss des Kreistags gegen unter anderem die Sanierung von Straßen und Brücken („ich betone, die Sanierung, nicht deren Neubau“) zeige, so Oetzinger, dass die Grünen „für fundamentale Ideologie“ stünden, während die CSU Politik für die Menschen in der Region mache.

Es schaut net amal schlecht aus für unsere CSU.Bürgermeister Andreas Wutzlhofer

Der Vohenstraußer Bürgermeister Andreas Wutzlhofer sieht den Countdown bis zur Landtagswahl am 8. Oktober bereits laufen und er gibt sich zuversichtlich: „Es schaut net amal schlecht aus für unsere CSU.“ Gleichzeitig mahnt er, nicht nachzulassen im Bemühen dafür, dass die CSU-Kandidaten „auch weiterhin gut für unsere Region arbeiten können“.

Die Kreisvorstandschaft der CSU wurde vollständig im Amt bestätigt. Neu in den Reihen der Beisitzer ist der Theisseiler Bürgermeister Johannes Kett. Foto: Gabi Eichl

Wie Oetzinger wird die komplette bisherige Kreisvorstandschaft wiedergewählt. Das sind die vier stellvertretenden Vorsitzenden Andrea Lang, Albert Rupprecht, Albert Nickl und Gerald Morgenstern, der Schatzmeister Michael Schiller und die Schriftführer Annett Kamm und Hans Meißner.

Ein neuer Name in der 18-köpfigen Beisitzerriege

Zum erweiterten Vorstand gehören die Beisitzer Carmen Pepiuk, Stefanie Dippl, Andreas Meier, Dominik Baschnagel, Susanne Reithmayer, Severin Hirmer, Ernst Lenk, Rita Rosner, Tanja Renner, Marina Hirnet, Johannes Kett (neu), Stefan Voit, Uli Münchmeier, Richard Kammerer, Rainer Rewitzer, Georg Stahl, Armin Aichinger und Sabine Schultes.

Kassenprüfer bleiben Alois Zehrer und Anton Schmidt.

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