Abschiedsprozession für Pfarrer Nieciecki in Döllnitz
Döllnitz. Es war die letzte Fronleichnamsprozession für Pfarrer Adam Nieciecki in Döllnitz, er geht ab September in Ruhestand.

“Fronleichnam” – das Wort kommt aus dem Mittelhochdeutschen „Vron“ und heißt Herr und „Lichnam“ heißt Körper und bedeutet soviel wie „das Fest des Leibes Christi“ und dieses Fest wurde in Döllnitz bereits am Dreifaltigkeitssonntag gefeiert. In der Predigt in der Expositurkirche St. Jakob ging der Priester auch auf das Fronleichnamsfest mit ein. Nach dem Festgottesdienst zogen die Gläubigen durchs Dorf zu den vier Altären.
Angeführt wurde der Zug von den Ministranten, voran das Kreuz, der Baldachin unter dem der Geistliche die Monstranz trug. Es folgten die Vereine, die Frauengruppe, Feuerwehr, Soldaten- und Reservistenkameradschaft, Pfreimdtallschützen, alle Döllnitz, die Feuerwehren aus Wittschau/Preppach und Woppenrieth mit ihren Fahnen und die Gläubigen reihten sich dahinter ein.
Alle Altäre waren geschmückt und mit Birken versehen, und nach der kirchlichen Feier haben die Gläubigen von den Birken Äste abgebrochen, die zu kleinen Kränzchen gebunden werden. Sie dienen das ganze Jahr bei den Anwesen als Gewitterkränze und sollen so nach alter Überlieferung gegen Gewitterschaden schützen.
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