Abwasserzweckverband Altenstadt-Neustadt-Störnstein: Zufrieden mit guten Zahlen

Altenstadt/WN. Mit dem Jahresergebnis 2024 sind die Mitglieder des Abwasserzweckverbandes Altenstadt-Neustadt-Störnstein zufrieden.

Das Motorrührwerk. Foto: Matthias Berlinger

Einstimmig beschlossen die Mitglieder des Abwasserzweckverbands Altenstadt/WN-Neustadt/WN-Störnstein die Jahresrechnung 2024. Einwendungen wurden keine erhoben. Auch Vorsitzender Sebastian Giering entlastete das Gremium.

Die Mitglieder des Abwasserzweckverbands trafen sich im Vereinsheim des Kreisfischereivereins auf der Kläranlage in Altenstadt/WN. Zuerst führten die Vertreter der Gemeinden die örtliche Rechnungsprüfung durch.

Vorsitzender Giering erläuterte einige prägnante Kostenpunkte des Haushaltsjahres 2024. Insgesamt sind die Unterhaltungsmaßnahmen gering ausgefallen. Dadurch ergab sich eine Kostenersparnis von etwa 29.000 Euro. Die angesetzten Betriebskosten wurden um 13.700 Euro unterschritten. Dies ist auch der Eigenerzeugung vom Strom zu verdanken. Bei der Klärschlammentwässerung wurde eine Rechnung von 2023 beglichen. Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt zum Vermögenshaushalt beläuft sich auf 102.000 Euro.

Umsichtig gewirtschaftet

Der Austausch einer Sandfangpumpe und eine Abwassertauchpumpe waren erforderlich. Durch das umsichtige Wirtschaften des Zweckverbandes konnten der Rücklage 69.174 Euro zugeführt werden. Ein Dank geht an das Personal des Zweckverbandes für seine gute Arbeit.

In Einnahmen und Ausgaben beläuft sich der Verwaltungshaushalt auf 1.138.272 Euro und der Vermögenshaushalt auf 265.068 Euro. Dem Vermögen des Zweckverbandes von 2,3 Millionen Euros stehen 1,5 Millionen Schulden gegenüber. Nach der Prüfung stimmten die Räte einstimmig dem Ergebnis zu. Vorsitzender Giering wurde entlastet.

Schnelles Handeln nötig

Die Anschaffung eines Tauchmotorrührwerk für 11.500 Euro Kosten beschloss der Verbandsvorsitzenden durch eine Eilentscheidung. Wie Giering ausführte, sei im Zuge einer Überprüfung festgestellt worden, dass aufgrund der Beschädigungen eine Reparatur wirtschaftlich unrentabel ist. Die baulichen Gegebenheiten machten es erforderlich, ein Rührwerk vom gleichen Anbieter zu beschaffen. Das Augenmerk liegt auch darauf, dass noch zwei weitere Rührwerke gleicher Bauart im Einsatz sind. Zu befürchten ist, dass auch hier Probleme auftauchen.  

In einem weiteren Beschluss ermächtigten die Mitglieder den Verbandsvorsitzenden, neue Stromverträge mit dem wirtschaftlichsten und günstigsten Anbieter abzuschließen. Die alten Verträge mit der Firma KUBUS laufe am Jahresende aus.

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