Aktionstag „Mobil bleiben“ fördert Senioren in Tirschenreuth
Tirschenreuth. Der Aktionstag "Mobil bleiben", Teil des Pilotprogramms "Demografiefeste Kommune", zog rund 50 Teilnehmer mit Vorträgen und Mitmach-Aktionen an. Die Veranstaltung stärkte das Bewusstsein für Mobilität und Lebensqualität im Alter.
Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch den stellvertretenden Landrat Dr. Alfred Scheidler, gefolgt von zwei Fachvorträgen. Michael Schornbaum, Chefarzt der Steinwaldklinik Erbendorf, sprach über die geriatrische Versorgung im Landkreis und hob die Vorteile moderner Behandlungsansätze hervor. Er betonte, dass „geriatrische Rehabilitation und frühzeitige Mobilisierung einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität älterer Menschen leisten“.
Anschließend führte Annika Dagner von der Engel-Apotheke Wiesau in das Thema E-Rezept ein und erklärte, wie digitale Lösungen den Alltag erleichtern können. Sie unterstrich „die Rolle der lokalen Apotheke als unverzichtbaren Partner in der Gesundheitsversorgung“.
Ein Tag voller Aktivitäten und Informationen
Ein besonderes Highlight bot der „Rollatortanz“ unter der Leitung von Elisabeth Didjurgis, der zeigte, dass Bewegung und Mobilität auch mit Hilfsmitteln Spaß machen können. Daneben präsentierten verschiedene Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Das Sanitätshaus Heining stellte Knieorthesen vor, während die Engel-Apotheke Wiesau kostenlose Blutdruckmessungen durchführte. Doris Scharnagl-Lindinger lud zu Rollstuhltests ein und informierte über deren Handhabung. Die Wohnberatungsstelle des Landkreises gab praxisnahe Tipps zu barrierefreiem Wohnen.
Für eine angenehme Atmosphäre sorgten Kaffee, Kuchen und die Gelegenheit, sich in lockerer Runde auszutauschen. Der Aktionstag verdeutlichte vor allem eins: Die enge Verknüpfung von Mobilität und Lebensqualität im Alter. „Der Aktionstag hat gezeigt, wie wichtig Mobilität für die Lebensqualität im Alter ist“, fassten die Projektverantwortlichen Isabel Sommerer und Linda Wunderlich von der Wirtschaftsförderung zusammen. Es sei gelungen, bei den Anwesenden das Bewusstsein für die vielfältigen Möglichkeiten an Prävention, Unterstützungsmöglichkeiten und medizinischer Versorgung im Landkreis Tirschenreuth zu stärken.
* Diese Felder sind erforderlich.