Albert Liebl, Georgenberger Urgestein, verstorben
Georgenberg. Albert Liebl ist am 2. Februar im Alter von 85 Jahren gestorben, er war ein geschätztes Mitglied verschiedener lokaler Vereine.

Ein Abschied in Georgenberg
Die Nachricht machte am Sonntag, 2. Februar, schnell die Runde: Albert Liebl ist gestorben. Er wurde 85 Jahre alt. Der am 14. Mai 1939 im böhmischen Reichenthal unweit der Landesgrenze zur Tschechischen Republik Geborene lebte dort zusammen mit seiner Familie bis 1946. Er musste wie viele seiner Landsleute das Los der Vertreibung in Kauf nehmen und kam zunächst nach Mühlhausen in der Nähe von Augsburg. Nach der fünfmonatigen Erholung 1947 bei seiner Tante in der Schweiz zog er schließlich 1950 nach Georgenberg und errichtete sein Wohnhaus.
Ein Leben voller Herausforderungen
Der ausgebildete Maurer war bis 1986 erwerbstätig und musste seinen Beruf krankheitsbedingt aufgeben. Obwohl gesundheitlich angeschlagen, ließ sich Liebl nicht unterkriegen und genoss seit Dezember 2014 die Pflege in der Tagesstätte Herbstsonne Völkl und Gilch-Wicke GmbH in Pleystein.
Ein treuer Weggefährte und Mitglied der Gemeinschaft
Neben seinen Verwandten trauern auch die Vereine um einen treuen Weggefährten. Das Gründungsmitglied der Siedlergemeinschaft Georgenberg gehörte seit Jahren der Siedlergemeinschaft Theisseil an. Eine Lücke hinterlässt Liebl auch bei der Georgenberger Feuerwehr, der er 68 Jahre lang die Treue hielt. Dazu kommt der Oberpfälzer Waldverein Georgenberg, dem er im Februar 1972 beigetreten war.
Die letzte Ehre
Der Trauergottesdienst beginnt am Dienstag, 18. Februar, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche in Neukirchen zu St. Christoph. Danach ist die Urnenbeisetzung.
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