Alle an Bord: Der Frauenbund Rothenstadt legt mit seinem Faschings-Traumschiff ab

Rothenstadt. Mit einer Faschingsreise auf dem Traumschiff hat der Frauenbund Rothenstadt eine einzigartige Feier gestaltet.

Einmal die gesamte Crew an Stewardessen. Foto: Reinhard Kreuzer
Einmal die gesamte Crew an Stewardessen. Foto: Reinhard Kreuzer
Beim Tanz auf der Bühne, selbst da machen die Matrosenladies nicht
Halt. Foto: Reinhard Kreuzer
Beim Tanz auf der Bühne, selbst da machen die Matrosenladies nicht Halt. Foto: Reinhard Kreuzer
Nur Männer in Frauenkleidern - heuer erstmals erlaubt. Foto: Reinhard Kreuzer
Nur Männer in Frauenkleidern – heuer erstmals erlaubt. Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer

Schon in den letzten Tagen vor dem Start auf dem Traumschiff war es für die Frauen im Frauenbund Rothenstadt möglich, die Karten für die Rundreise zu kaufen. Start war dann im katholischen Pfarrheim. Das Captainteam mit Christina Hecht, Daniela Scharbauer, Karin Feneis, Daniela Scharnagl und Sabrina Oppitz hat eingeladen und ist mit einer Bühnenshow gestartet.

Reise ins Blaue

Die „Reise ging ins Blaue“, zuvor gab es zielstrebig die Anstellung der Flottenmitglieder, die sich dann auch um die Gäste auf dem „Schiff“ kümmerten. Die Kreuzfahrt sollte ja intensiv und überraschend sein. So startete die Reise gleich musikalisch mit „Buwi“ Voit, der zu Beginn die Gäste auf die Tanzfläche einlud. Es folgte die Einweisung der Stewardessen, die allesamt im weißen Matrosenlook erschienen, ehe es auf hohe See ging. Gestartet ist die Reederei auf der Naab, zu aller Überraschung, eine Flusskreuzfahrt.

Um nicht seekrank zu werden, servierten die Stewardessen ein tolles Abendessen an einem Buffet als Grundlage für den langen Abend. Es gab Rollbraten und Schnitzel der Metzgerei Tretter, Partygebäck der Bäckerei Rauh und gespendete Salate der Mitglieder und Besucher. Applaus dann für die „Linedance-Gruppe“ unter der Leitung von Tanja Dietl, die mit ihren acht engagierten Tänzerinnen gute Laune und das Wir-Gefühl mit Country-Musik vorstellten.

Traumschiff-Sondermüll

Überraschung und Neugierde brachte der Auftritt der „Evangelischen Gemeinde“, die mit blauen Tonnen in den Saal einzog. „Die werden doch jetzt nicht den Saal auskehren, noch waren die Besucher ja noch mächtig am Feiern“, meinte eine maskierte Hausfrau. Zu verschiedenen Liedern untermalten sie den „Traumschiff-Sondermüll“, schließlich entstiegen Akteure aus den Tonnen. Nach einer kleinen Pause gab es auch Faschingsehrenorden. Für die längste Teilnahme am Fasching erhielten diese Barbara Jarczak, Anna Hagn und Erna Messer.

Erstmals Männer erlaubt

Zudem gab es heuer eine Neuerung im Reisebericht. Tänzer waren gesucht und tatsächlich führten „Damen“ die Damen gekonnt beim Tanz. Erstmals waren Männer zugelassen, jedoch nur in weiblicher Verkleidung. Mit Perücke, kurzen Röcken, Haaren an den Beinen und unter der gewölbten Oberbekleidung hatten einige die Brusthaare nicht rasiert. Aber das ging alles durch.

Schließlich sollte gar der Kostümpreis gewählt werden, dazu mussten die Verkleidungen und viele Maskierte Aufstellung nehmen. Den ersten Preis holte sich die Schmetterlingsgruppe, den zweiten Platz die „Ferrero Rocher“ und schließlich war die Freiheitsstatue Dritte. Im schwimmenden Hotel war am Spätabend zusätzlich ein Kuchenbuffet aufgebaut.

Achtung, Haiangriff!

Um Mitternacht hatten die Burschen ihren Auftritt als Synchronschwimmer, weil eine Dame sich einem Haiangriff erwehren musste. Baywatch lässt grüßen. Synchronschwimmer waren Andreas Lehner, Andreas Schramek, Benjamin Hösl, Martin Oppitz, Matthias Bäumler, Michael Hösl, Reinhard Albrecht und Stefan Ryda.

Doch dann ankerte das Schiff in der Hafenstadt. Die Auftritte wurden beendet, aber die Musik hatte noch lange nicht Ruh. An Bord ging es noch lustig weiter, viele träumten von einer entspannten Fahrt übers Wasser.

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