Alles neu macht der Januar…

RNZ Weiden begrüßt mehrere Neuzugänge

Weiden. Das radiologisch nuklearmedizinische Zentrum (RNZ) Weiden darf sich gleich über mehrere Neuzugänge freuen. Während einer davon schon mit seiner schieren Größe überzeugt, beeindrucken die beiden anderen dafür mit Kompetenz.

Dr. Markus Rechl (links) und Dr. Timm Braun beim Einbau des neuen MRTs im RNZ in Weiden. Auch die beiden Ärzte sind neu im Team. Fotos (4): RNZ Weiden

Mehrere Tonnen wiegt das neue MRT-Gerät, das im Dezember per Kran ins Gebäude gewuchtet werden musste. Stolze 1,1 Millionen Euro kostete die Umbaumaßnahme im RNZ, wie Dr. Markus Rechl berichtet.

Auch er ist neu im Team. Gemeinsam mit seinem Kollegen Dr. Timm Braun verstärkt er seit ersten Januar das Team der Radiologen, das jetzt aus acht Ärzten besteht. In diesem Jahr feiert die Praxis bereits ihr 30-jähriges Bestehen. Da tut frischer Wind gut. So beschlossen die neuen und “alten” Kollegen auch die Anschaffung des neuen MRTs.

Mehr Komfort und bessere Bilder

Das Gerät gehört zu den Ferraris der Magnetresonanztomographen – ein Siemens Altea 1,5 Tesla. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat es eine deutlich breitere Öffnung, nämlich 70 Zentimeter. “Ein paar Zentimeter mehr, die unseren Patienten deutlich mehr Komfort bieten”, erzählt Dr. Rechl. Daneben ist es aber auch noch energieeffizienter, schneller und leiser. “Uns hat vor allem auch die verbesserte Bildqualität überzeugt”, schwärmt Rechl. Durch eine integrierte künstliche Intelligenz würden die Bilder digital verbessert und lieferten so noch detailreichere Darstellungen feinster Gewebestrukturen – und somit auch bessere Diagnosen.

Zu den Einsatzgebieten gehören zum Beispiel Scans von Gelenken, des zentralen Nervensystems, der Wirbelsäule, Prostata oder der Blutgefäße.

Der Umzug steht an: Dafür musste eine Wand weichen und ein Schwerlastkran ran.
Der Umzug steht an: Dafür musste eine Wand weichen und ein Schwerlastkran ran.
Nach ein paar anstrengenden Stunden steht das Gerät an seinem neuen Platz in der Weidener Praxis.
Nach ein paar anstrengenden Stunden steht das Gerät an seinem neuen Platz in der Weidener Praxis.
Fotos (4): RNZ Weiden
Fotos (4): RNZ Weiden
Fotos (4): RNZ Weiden

Was ist eine MRT?

Die MRT, auch Kernspintomographie genannt, ist eine der innovativsten Methoden, um Schnittbilder von nahezu jeder Körperregion erstellen zu können. Die Bilderzeugung erfolgt mittels starker Magnetfelder und Hochfrequenzwellen. Röntgenstrahlen werden hingegen nicht verwendet. Besonders gut sind damit Gehirn, Rückenmark, Muskeln, Gelenke und Knochenmark beurteilbar.

Aber auch zur Darstellung der Oberbauchorgane (insbesondere Leber, Gallenwege und Bauchspeicheldrüse) bzw. der Beckenorgane eignet sich die MRT hervorragend.

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