Alpakas: Tiergestützte Therapie im Altenheim Pressath

Besuch der Alpakas Ludwig, Arthur oder Karl-Heinz

Diese tiergestützte Therapie war Teil einer Abschlussprojektarbeit einer Mitarbeiterin, die aktuell eine Weiterbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft absolviert. Die fünf Alpakas, die zur Herde von insgesamt 12 Alpakas und drei Lamas aus der Pirkerziegelhütte gehören, wurden von Marco Wabra und Leila Smekal begleitet. Smekal, die ihr Studium in diesem Bereich absolviert hat, stellte die Tiere den Bewohnern vor.

Die Herde wurde von Ludwig, einem 14-jährigen Alpaka, angeführt. „Ludwig bringt durch sein Auftreten sehr viel Ruhe in die Herde hinein“, erklärte Smekal. Die anderen Alpakas trugen ebenfalls eindrucksvolle Namen wie Arthur, Herr Graf und Karl-Heinz.

Therapie und Pflege

Smekal betonte, dass die Alpakas hauptsächlich für Wanderungen genutzt werden, aber der soziale Einsatz in Form von tiergestützter Therapie immer mehr an Bedeutung gewinnt. „Es ist wichtig, dass die Besuche zeitlich passen und die Gegebenheiten vor Ort stimmen“, so Smekal. „Die Tiere benötigen viel Ruhezeit, daher können solche Besuche nicht wöchentlich stattfinden.“

Während des Besuchs konnten die neugierigen Bewohner die Alpakas streicheln und füttern. Es war eine willkommene Abwechslung für die Senioren, die den Kontakt zu den Tieren sichtlich genossen.

Organisation und Resonanz

Die Idee zu diesem besonderen Tag im Altenheim St. Josef hatte eine Mitarbeiterin, die ihre Abschlussprojektarbeit in der Weiterbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft, dem Thema tiergestützte Therapie widmete. Die Organisation des Besuchs wurde von ihr übernommen und fand sowohl bei den Heimbewohnern als auch beim Pflegepersonal großen Anklang.

Insgesamt war der Tag ein großer Erfolg und es wurde bereits angeregt, ähnliche Besuche in der Zukunft zu wiederholen. Die positiven Auswirkungen auf die Bewohner waren deutlich zu spüren, was die Bedeutung und den Nutzen von tiergestützter Therapie unterstreicht.