Am Säuberg soll Schluss sein mit Schlaglöchern

Flossenbürg. Der Säubergweg gilt als die marodeste Straße im Ort. Er soll heuer noch neu asphaltiert werden, denn in der Gemeindekasse ist etwas Geld für den Straßenunterhalt übrig. Mehr als 30.000 Euro darf die Maßnahme aber nicht kosten.

Im Säubergweg tut eine neue Asphaltierung dringend not. Die Gemeinde will hier heuer noch für bessere Straßenverhältnisse sorgen. Bild: Gabi Eichl

Wie Bürgermeister Thomas Meiler im Gemeinderat sagt, ist geplant, den Weg bis zum letzten Haus zu sanieren, allerdings müsse man erst die Angebote abwarten, denn mehr als 30.000 Euro könne die Gemeinde nicht ausgeben. Der Gemeinderat ist mit dem Vorschlag einverstanden.

Erweiterung: Kindergarten platzt aus den Nähten

Der katholische Kindergarten St. Franziskus soll erweitert werden. Da die Gemeinde wächst, reichen die derzeit vorhandenen Plätze nicht mehr. Der zweigruppige Kindergarten ist im Moment überfüllt. Gearbeitet wird mit einer Ausnahmegenehmigung für ein Jahr, ohne diese hätten keine Kinder mehr aufgenommen werden können.

Der Anbau ist den Worten Meilers zufolge vorn am Kindergarten vorgesehen. Kosten wie auch Zeitplan und Kostenaufteilung zwischen Kirche und Gemeinde seien noch nicht bekannt. Laut Pfarrer Georg Gierl braucht die Caritas vom Gemeinderat die Anerkennung eines künftigen Bedarfs von zwei Kindergartengruppen mit je 25 Plätzen und einer Krippengruppe mit zwölf Plätzen. Der Gemeinderat hat die Notwendigkeit bestätigt.

Kanal und Abwasser teurer für Neu- und Umbauten

Für Neubauten oder Erweiterungen von Wohnhäusern – und nur für diese, nicht für bestehende Häuser – gelten künftig neue Herstellungsbeiträge für Wasser und Kanal. Der Kommunalservice verlangt fortan für Wasser einen Herstellungsbeitrag von 64 Cent (bisher 45 Cent) pro Quadratmeter Grundstücksfläche und 1,80 Euro (1,30 Euro) für die Geschossfläche.

Der Entwässerungsbeitrag erhöht sich auf 1,54 Euro (1,27 Euro) pro Quadratmeter Grundstücksfläche und 5,78 Euro (5,09 Euro) für die Geschossfläche.

Hundekot: Start mit zwei Beutelspendern an Wanderwegen

Die SPD-Fraktion fordert die Aufstellung von Spendern mit Hundekotbeuteln. Unterstützung bekommt sie von einem Bürger oder einer Bürgerin, die sich anonym an die Gemeinde gewandt hat. Während die SPD sich vorerst auf zwei Standorte beschränkt (Eingang Sonnenweg, Ausgang Schattenweg), wird in dem anonymen Schreiben laut Bürgermeister die Aufstellung von Beutelspendern und Mülleimern an allen Bushaltestellen in der Gemeinde gefordert, ebenso am Eingang aller markierten Wanderwege.

Der SPD-Sprecher Roman Schell präzisiert den Vorstoß seiner Fraktion, dem das Gremium wie vorgeschlagen folgt. Man wolle den Aufwand so gering wie möglich halten, sagt Schell. Mit den beiden genannten Punkten wolle man beginnen und dann in einem Jahr weitersehen, ob es zu einer Verbesserung gekommen sei.

Der Fraktion sei bewusst, dass auch die Beutel kein Allheilmittel gegen Unvernunft seien. Meiler sagt, inzwischen lägen schon gefüllte Beutel im Wald und an Wegrändern, was zu der Frage führe, ob es dann nicht sinnvoller sei, wenn der Hundekot ohne Plastikverpackung liegen bleibe.

Kämmerin Margit Frauenreuther verweist auf die Kosten der Aktion in Höhe von geschätzten knapp 5.000 Euro pro Jahr für Material und Arbeitsaufwand.

Holzeinschlag verschoben

Die mehrfach besprochene Packstation am Rathaus wird laut Bürgermeister am Montag, 20. September, aufgestellt.

Den geplanten Holzeinschlag von 75 Festmetern hat die Gemeinde den Worten Meilers zufolge erneut zurückgestellt, nachdem sie kurzfristig erfahren habe, dass derzeit wegen Überkapazitäten kein Holz gekauft werde. 2020 hatte die Gemeinde wegen der Corona-Pandemie auch nichts eingeschlagen.

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