Amberg investiert 850.000 € zur Kurfürstenbad-Sanierung
Amberg. Das Kurfürstenbad schließt vom 2. September bis 6. Oktober 2024 für Dachsanierung und Systemumstellungen mit Neuerungen wie Sportschwimmertarif. Insgesamt investieren die Stadtwerke Amberg 850.000 € in die Verbesserungen.
Das Kurfürstenbad Amberg steht vor einer umfangreichen Sanierungs- und Modernisierungsphase. Vom 2. September bis zum 6. Oktober bleibt das Bad geschlossen. Grund hierfür sind wichtige Maßnahmen wie die Dachsanierung und die Umstellung des Kassensystems.
Umfassende Sanierung und Neuerungen
Eine der Hauptursachen für die längere Schließungszeit ist die Sanierung des Dachgebälks. Spezielle Maßnahmen sind notwendig, um die Balken zu überprüfen und zu streichen. Dies ist aufgrund des hohen Foliendachs nur mit Kränen und Gerüsten möglich und kann nur in Abwesenheit der Badegäste erfolgen. Die Dachsanierung allein verschlingt 100.000 €. Das Foliendach erhält zudem seine jährliche Wartung.
Weiterhin steht eine komplette Erneuerung des Kassensystems an. Das bisherige System kann im Falle eines Ausfalls nicht mehr mit Ersatzteilen versorgt werden. Dies betrifft alle Kassenautomaten, Spind-Schlösser, Server und mehr. Das neue System bietet dabei auch den Vorteil, dass Badegäste den Eintrittspreis ihren individuellen Bedürfnissen anpassen können, etwa durch die separate Buchung von Sportschwimmer- oder Freizeitbereich. Der Eintritt in den Freizeitbereich schließt immer den Sportbereich mit ein, ähnlich wie bei der Saunanutzung. Neu ist der Sportschwimmtarif für 3,50 €, der 1,5 Stunden Zugang zum Sportbereich ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil des neuen Kassensystems ist die Möglichkeit, im Innenbereich komplett auf Bargeld zu verzichten. Zahlungen für Speisen und Getränke können über den Schrankschlüssel erfolgen und später an der Kasse oder den Automaten beglichen werden. Die Bonuskarte bleibt erhalten und bietet Rabatte von bis zu 20%.
Zukünftige Investitionen und Veranstaltungen
Insgesamt investieren die Stadtwerke Amberg etwa 850.000 € in das Kurfürstenbad. Die Maßnahmen umfassen auch die Erneuerung der Brauchwassererwärmung, Grünpflanzenpflege, sowie die üblichen Wartungs- und Reparaturarbeiten. Die Wertschöpfung bleibt größtenteils in der Region, da lokale Firmen für die Arbeiten beauftragt werden. Während der Schließungszeit finden wichtige Mitarbeiterschulungen statt.
Mit Beginn der neuen Saison dürfen sich die Besucher laut Stadtwerke-Geschäftsführer Frank Backowies und Bäderleiter Michael Gaisa auf ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm freuen. Die Veranstaltungen werden rechtzeitig bekannt gegeben und sind meist ohne zusätzliche Kosten zugänglich.
Auch das Hockermühlbad bleibt bis zum 15. September 2024 geöffnet, wobei bereits große Investitionen für 2025 geplant sind, insbesondere im Bereich der Wassertechnik, unterstützt durch Fördermittel.
Mit all diesen Maßnahmen und Investitionen stellen die Stadtwerke Amberg die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Kurfürstenbads und tragen zur Freude und zum Wohlbefinden der jährlich rund einer Viertelmillion Gäste bei.
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