Andreas Schimmerer, die „Tormaschine“ des SV Floß, war 42 Mal erfolgreich

Die Statistiken für die in diesen Tagen ausgewerteten Ergebnisse in den Fußball-Spielklassen der Oberpfalz auf Kreisebene weisen den Flosser Spielertrainer Andreas Schimmerer als erfolgreichsten Torschützen aus. 42 Tore in 26 Spielen sind die stolze Bilanz des Ex-Etzenrichter und Ex-Weidener Spielers.

Von Verletzungen verschont

„Ich hatte Glück, blieb von Verletzungen verschont und war in dieser Saison immer dabei. Ich freue mich natürlich riesig über dieses Resultat“, sagt der 35-jährige Fußballer im Gespräch mit OberpfalzECHO. Mit seinem Verein, dem SV Floß, belegte er den fünften Rang in der A-Klasse Ost. „Für einen Platz ganz vorne hat es noch nicht ganz gereicht. Vereine wie Pirk und Rothenstadt waren heuer einfach zu stark. Wir greifen in der neuen Saison an und wollen besser abschneiden. Das Potenzial beim SV ist vorhanden und ich habe meinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert“, sagt Schimmerer.

Von 26 auf 42 Tore gesteigert

Dabei hatte der Stürmer sein Gastspiel bei der SpVgg SV Weiden nach nur fünf Einsätzen in der Bayernliga wegen einer langwierigen Verletzung abbrechen müssen und zwei Jahre pausiert. Seit zwei Jahren ist der beruflich im mittleren Management tätige Schimmerer nun bei seinem Heimatverein Floß als Spielertrainer tätig. Der zweifache Familienvater bekommt von seiner Ehefrau Anita die nötige Rückendeckung für den Sport und seine berufliche Weiterbildung zum Betriebswirt. „Ich habe mich von 26 auf 42 Tore gesteigert, das sind mehr als die Hälfte aller unserer erzielten Tore.“

Kopfbälle, Elfmeter, Freistöße

Seine Tore schießt Schimmerer in allen Variationen: Kopfbälle, Freistöße, Elfmeter – da ist so ziemlich alles dabei. Auch einige „Viererpacks“, bestätigt „Schimmi“, wie er von seinen Freunden und Kollegen genannt wird. Vor zehn Jahren spielte der Offensivfußballer
zwei „tolle Spielzeiten“ für den SV Floß, der damals lange Zeit in der Kreisliga ungeschlagen war. Ab 2013 trug Andreas das Trikot des SV Etzenricht in der Landesliga, sein Trainer war Faruk Maloku. „Damals hatten wir eine brutal starke Truppe mit jungen Spielern wie Biermeier, Graf oder Becker“, erinnert sich Schimmerer gern an diese vier Jahre zurück. In 120 Spielen erzielte er im Mittelfeld oder Angriff eingesetzt 34 Tore. Sein Torriecher ist also nicht auf eine bestimmte Klasse beschränkt.