Anerkennung für Zeuge mit Zivilcourage

Eschenbach. Er hat echten Bürgersinn bewiesen: Robert Tafelmeyer aus Kaltenbrunn beobachtete einen Verkehrsunfall, bei dem die Verursacherin flüchtete. Bei der bloßen Beobachtung beließ es der Zeuge nicht – er informierte die Polizei und leistete damit einen wesentlichen Beitrag zur Aufklärung. Dafür erhielt er nun eine Anerkennung der Polizei. 

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Polizeihauptmeister Christoph Wenzl (links) und Erster Polizeihauptkommissar Werner Stopfer (rechts) dankten Robert Tafelmeyer für dessen gezeigte Zivilcourage. Bild: Polizeiinspektion Eschenbach

Robert Tafelmeyer aus Kaltenbrunn wurde am Nachmittag des 11. November 2019 Zeuge eines Verkehrsunfalls in Grafenwöhr. Auf dem Parkplatz eines Supermarktes stieß eine unbekannte Frau mit ihrem Fahrzeug gegen ein geparktes Auto. Ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, entfernte sich die Verursacherin vom Unfallort.

Doch der Zeuge reagierte schnell: Er notierte sich das amtliche Kennzeichen des flüchtigen Fahrzeugs und verständigte die Einsatzzentrale der Polizei. Außerdem stellte sich Tafelmeyer dem zuständigen Beamten, Polizeihauptmeister Christoph Wenzl, als Zeuge zur Verfügung. So gelang es, die Verursacherin zu ermitteln und für den entstandenen Schaden zu verantworten.

Bedeutende Zeugenhinweise

Erster Polizeihauptkommissar Werner Stopfer (Leiter der Polizeiinspektion Eschenbach) sprach Tafelmeyer im Namen des Polizeipräsidenten des Polizeipräsidiums Oberpfalz, Norbert Zink, großen Dank für sein vorbildliches Verhalten aus.

Hinweise und Beobachtungen aus der Bevölkerung sind für die Polizeiarbeit sehr wichtig.”

betonte Stopfer. Durch sein Handeln habe Robert Tafelmeyer echten Bürgersinn bewiesen und die Aufklärung einer Straftat ermöglicht. Stopfer händigte dem aufmerksamen Zeugen ein Dankschreiben des Polizeipräsidenten aus und überreichte als Anerkennung einen Geldbetrag.

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