Anna Kick: Ein Leben voller Hingabe und Gemeinschaftssinn

Lerau. Anna Kick, geborene Rupprecht aus Lerau, ist nach schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren verstorben. Sie hinterlässt ihren Mann Anton und ihre Kinder Christian, Elisabeth und Andreas mit Familien, welche sie zur letzten Ruhe geleiteten.

Bild: Familie Kick

Anna Kick, geborene Rupprecht, ist im Alter von 73 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Geboren am 26. Januar 1951 in Niederndorf bei Hammerles als erstgeborene Zwillingsschwester neben ihrer Zwillingsschwester Hilde, wuchs Anna in einer familiären Bauernhofatmosphäre auf. Trotz der Herausforderungen, die der frühe Tod ihres Vaters mit sich brachte, fand sie in der ländlichen Hauswirtschaft und später in der Liebe ihres Lebens, Anton Kick, die sie im Tanzcafe Silvia kennenlernte, ihren Lebensinhalt.

1973 gab Anna Kick ihrem Anton das Jawort und zog in das landwirtschaftliche Anwesen in Lerau. Gemeinsam mit ihrem Mann baute sie das Wohnhaus neu auf und wurde Mutter von drei Kindern. Ihre Rollen als Hausfrau, Mutter und Bäuerin erfüllte sie mit Hingabe. Selbst als sie vor 11 Jahren das Anwesen an ihren Sohn Andreas übergab, blieb sie dem Hof als Großmutter für ihre sechs Enkelkinder und als Stütze der Familie eng verbunden. „Jeder, der sie traf, bekam von ihr stets ein Lächeln“, wird über sie berichtet.

Der Glaube als Stütze im Leben

Anna Kick schöpfte Kraft aus ihrem tiefen Glauben. Die regelmäßigen Messfeiern, auch während der Pandemie vor dem Fernseher, sowie die Monatswallfahrten nach Tirschenreuth, Amberg und Maria Kulm, zeugten von ihrer spirituellen Verbundenheit. Die Pilgerreisen nach Fatima, Medjugorje und Padua waren ihr besonders wichtig und gaben ihr Stärke.

Ein unerwarteter Abschied

Das Schicksal nahm eine tragische Wendung, als sie am 12. April nach einem Einkauf in Vohenstrauß wegen einer Gehirnblutung ins Klinikum Weiden eingeliefert wurde. Nach vier Wochen in Frührehabilitation in Bad Staffelstein, verstarb Anna Kick am 22. Juli. Ihr Mann Anton, die Kinder Christian, Elisabeth und Andreas mit Familien, geleiteten sie zur letzten Ruhestätte auf dem Leuchtenberger Friedhof. Der Trauergottesdienst wurde von Klinikpfarrer Hans Klier, einem Verwandten der Familie, in der Pfarrkirche St. Margareta in Leuchtenberg gehalten.

Eine enorme Trauergemeinde versammelte sich, um Anna Kick die letzte Ehre zu erweisen. „Eine enorm große Schar von Trauernden hatte sich hier versammelt“, unterstreicht die enge Verbundenheit der Gemeinschaft mit der Verstorbenen. Der Katholische Frauenbund und der OWV nahmen mit Abschiedszeremonien teil und würdigten ihre langjährige aktive Mitgliedschaft. Der Trauermesse wohnten Ludwig Putzer mit Orgelmusik, Jenni Hofmeister mit Gesang und das Ehepaar Schrameck mit Trompetenliedern bei, die die Beisetzung im Familiengrab auf dem Friedhof würdevoll umrahmten.

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