Anpassungen sollen Industriegebiet Hütten attraktiver machen

Zur dritten Änderung des Bebauungsplans “GI Hütten Nord” stellten Sarah Stolberg und Matthias Fleischhauer vom Stadtplanungsbüro TB Markert ihren Vorentwurf vor. Ziel ist wie schon in der Mai-Sitzung beschlossen, das Gebiet an zeitgemäße Anforderungen anzupassen und auf Gewerbeanfragen entsprechen reagieren zu können.

Zur Ermöglichung einer dichteren Bebauung soll die Grundflächenzahl von derzeit 0,6 auf 0,8 geändert werden, das heißt bis zu 80 Prozent des Bodens können nun versiegelt werden. Wandhöhen sind nun deutlich höher als die bisherigen 10 Meter erlaubt. Das Gebiet soll durch die Anpassungen für Industrie mit mehr Platzbedarf attraktiver werden. Als nächstes sollen die Träger öffentlicher Belange beteiligt werden. Der Stadtrat beschloss einstimmig, die Planungen so weiterzuführen.

Mehreinnahmen im Verwaltungshaushalt 

Ursula Grouls von der Stadtkämmerei stellte die Jahresrechnung für 2020 vor. Der Verwaltungshaushalt erwirtschaftete eine Zuführung zum Vermögenshaushalt von 3.427.965,27 Euro und damit 2.501.588,27 Euro mehr als im Haushaltsansatz vorgesehen. Diese resultierte hauptsächlich aus Mehreinnahmen im Verwaltungshaushalt. So lag die Gewerbesteuer bei 1.053.148,53 Euro und die Zuweisung zur Kompensation von Gewerbesteuermindereinnahmen bei 594.431 Euro. Gleichzeitig waren Minderausgaben gegenüber dem Haushaltsansatz im Verwaltungshaushalt durch die Vorsteuerabzugsberechtigung bei Waldbad und Stadthalle in Höhe von 417.906,46 Euro zu verzeichnen.

Zum 31. Dezember 2020 hat die Stadt eine Rücklage von 3,5 Millionen Euro auf einem Tagesgeldkonto und einem Sparbuch.